Senioren Union
der CDU Herscheid
Zukunft braucht Erfahrung
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2002 – 2012: 10 Jahre Senioren Union Herscheid
Auftaktveranstaltung mit der Theatergruppe „Die Bühnenmäuse“ des CVJM Lüdenscheid-West am
18. März 2012 in der Herscheider Schützenhalle
18.03.2012

Einen besseren Start in das Jubiläumsjahr hätte es nicht geben können: 350 Teilnehmer „bevölkerten“ auf Einladung der Senioren Union Herscheid die Schützenhalle, um die Theateraufführung der „Bühnenmäuse“ mit der Komödie „Auch Männer sind bloß Menschen“ zu erleben. Was ihnen geboten wurde war ein unterhaltsames Menü, das mit reichlich gespickter Ironie den „Kampf der Geschlechter“ aufs Korn nahm.

Ortsvorsitzender Wolfgang Weyland wies in seiner Begrüßung auf einen vielversprechenden Nachmittag hin, der die Lachmuskeln aufs Äußerste strapazieren werde.

Er lobte das uneigennützige Engagement der Schauspieler sowie des gesamten Teams, wird doch die eingespielte Gage zu einhundert Prozent für das Berufsausbildungs-Projekt in Sierra Leone/Westafrika verwandt, für das sich „Die Bühnenmäuse“ seit Jahren einsetzen. Aufgrund der ausverkauften Vorstellung versprach der SU-Vorsitzende den Bühnenmäusen einen höheren Gagenanteil zugunsten der Afrika-Hilfe. Einen weiteren Betrag erhält die Hospizarbeit im Amalie-Sieveking-Haus in Lüdenscheid, die seit Jahren von der Senioren Union Herscheid unterstützt wird.

„Insofern“, so dankte Weyland den Anwesenden für ihren Besuch, „erleben Sie heute nicht nur einen vergnügten Nachmittag, sondern durch Ihren Kartenkauf tragen Sie dazu bei, dass zwei wichtige Einrichtungen finanzielle Hilfe erfahren.“

Nachfolgend die Berichterstattung im Spiegelbild der Presse:

Süderländer Tageblatt
Geschrieben von Elena Hillert

Wann ist der Mann ein Mann?

Bühnenmäuse finden Antwort
Begeistertes Publikum bei Auftritt in ausverkaufter Herscheider Schützenhalle
Ein gut gelauntes Ensemble, fröhliche Zuschauer und eine Erkenntnis, die an diesem Wochenende in Herscheid gemacht wurde: "Männer sind auch bloß Menschen".

Auf Einladung der Senioren Union Herscheid waren am Sonntagnachmittag die CVJM Bühnenmäuse aus Lüdenscheid zu Gast. Mit ihrer Komödie über Beziehungsstress in allen Generationen füllten sie problemlos die Herscheider Schützenhalle bis auf den letzten Platz.
Die Geschichte ist schnell erzählt und spielt in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts:

Die resolute Hedwig Dethlefsen hat eine Schwäche für kernige Männer. Ihr eigener Ehemann Heinrich ist jedoch ein liebenswerter, ruhiger und älterer Herr, dessen Hobbys sie unmännlich findet. Sie setzt alles daran, dass ihre Nachbarn nichts davon erfahren und schreckt selbst vor handfesten Lügen nicht zurück. Denn Heinrich liebt es, wunderschöne Bilder zu sticken und leckere Gerichte zu kochen. Da Hedwig im Haushalt die Hosen an hat, nimmt Heinrich heimlich an einem Preisausschreiben teil. Er gewinnt auch prompt den zweiten Platz und hat nun die Wahl zwischen 1 000 Mark Geldgewinn oder einem Meisterkoch, der die Familie nach allen Regeln der Kunst kulinarisch verwöhnen wird.

Der Streit ist vorprogrammiert: Hedwig will das Geld, Heinrich den Koch. Zu allem Überfluss taucht dann auch noch unangekündigt die Presse auf und der angebliche Meisterkoch kommt zu früh. Während Hedwig der Presse wahrheitswidrig erklärt, dass die Stickereien von ihr seien, ist der scheinbare Koch tatsächlich der Freund der Tochter Susanne. Susanne hatte sich gedacht, ihren Freund als Meisterkoch der Familie vorzustellen und damit akzeptabel zu machen. Das Chaos ist perfekt und ein Gag jagt den nächsten. Am Ende fliegen die wechselseitigen Schwindel auf, die Mutter erkennt, dass sie nicht perfekt ist und akzeptiert den Freund der Tochter auch als "einfachen" Klempner.

Der Vorsitzende der Herscheider Senioren Union, Wolfgang Weyland, hatte gleich zu Beginn alle Besucher herzlich willkommen geheißen und darauf aufmerksam gemacht, dass der gesamte Kartenerlös gespendet wird. Ein Teil der Einnahmen wird nach Sierra Leone gehen, um die dort lebenden Menschen zu unterstützen. Den anderen Teil des Geldes wird das Amalie-Sieveking-Haus für seine sozialen Zwecke erhalten. Besonders erfreut zeigte sich Weyland darüber, dass das Theaterstück bereits im Februar ausverkauft gewesen ist.

Für die CVJM Bühnenmäuse ist die diesjährige Aufführung schon fast ein Heimspiel gewesen. So war das Lüdenscheider Ensemble bereits zum vierten Mal in der Herscheider Schützenhalle zu Gast. Nach den bisherigen Erfolgen war es auch kein Wunder, dass es wieder rund 350 Besucher in die vierte Theateraufführung zog. Mit der Komödie "Männer sind auch bloß Menschen" sorgten die talentierten Schauspieler für ausgelassene Stimmung im Publikum.

Die Autoren Tilly Hütter und Konrad Hansen schrieben eine humorvolle Komödie, die die CVJM Bühnenmäuse, nach der Bearbeitung von Reinhard Meyer, überzeugend und lustig spielten. Auch diesmal war ihre Theateraufführung wieder ein riesiger Erfolg, der auf neue, gelungene Komödien in der Zukunft hoffen lässt.

 

Westfälische Rundschau
Geschrieben von Florian Putz, 20. März 2012

Rollentausch stört Eheglück

„Die Bühnenmäuse“ aus Lüdenscheid begeistern Publikum mit der Komödie: „Auch Männer sind bloß Menschen.“
Wir schreiben das Jahr 1961: Die Frau steht am Herd, der Mann hat in der Familie die Hosen an - das typische Rollenverständnis der 1960er Jahre. Nicht so bei Familie Dethlefsen. Dort sind diese Rollen komplett vertauscht. Mit jeder Menge Witz ließ die Theatergruppe der „Bühnenmäuse“ des CVJM Lüdenscheid-West bei den 350 Zuschauern in der Gemeinschaftshalle kein Auge trocken – ebenso wie bereits am Samstag im Bonhoeffer-Haus in Plettenberg.

Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Senioren Union (SU) waren die Schauspieler der Bühnenmäuse in die Gemeinschaftshalle gekommen, um die Komödie „Männer sind auch bloß Menschen“ aufzuführen. Bereits zum vierten Mal kamen sie in die Ebbegemeinde, um die Herscheider mit lustigen Pointen zum Lachen zu bringen. „Es wundert mich, dass überhaupt Männer gekommen sind“, schmunzelte SU-Vorsitzender Wolfgang Weyland: „Aber wir lassen uns doch gern aufs Korn nehmen und am Ende werden wir alle froh sein, dass es uns Männer gibt.“

„Sie wissen ja, eine Frau hat zwei Lebensfragen: Was soll ich anziehen und was soll ich kochen?“, heißt es in einer Dr.-Oetker-Werbung aus den 1960er Jahren, die zu Beginn der Komödie gezeigt wird.
Heinrich stickt hochwertige Bilder

Was passiert, wenn die typischen Rollenverhältnisse von Männern und Frauen getauscht werden, zeigen die Bühnenmäuse auf amüsante Art und Weise.
Der Hausmann Heinrich Dethlefsen (Erich Lange) hat nicht die typischen Hobbys eines Mannes, vielmehr stickt er hochwertige Bilder. Seine Frau Hedwig (Susanne Gerhardt) ist davon gar nicht begeistert, sie findet diese „unmännlich“ und behauptet bei ihren Nachbarn, dass sie die Werke sticke.
Ihre Kochkünste stoßen nach 25 Ehejahren bei ihrem Mann auf wenig Gegenliebe: Der Streuselkuchen ist so hart, dass nur mit einem Trennschleifer geschnitten werden kann und neben Kartoffeln mit Eiern kommen nur noch Eier mit Kartoffeln auf den Tisch. Dennoch ist Hedwig von ihrer Kochkunst restlos überzeugt und niemand sonst darf in „ihre Küche“. Deshalb bleibt ihrem Mann nur übrig, Kochbücher zu lesen und die Gerichte in seiner Fantasie zuzubereiten.
Heimlich spielt Heinrich bei einem Preisausschreiben mit und gewinnt dabei entweder 1000 Mark oder ein von einem Meisterkoch zubereitetes Abendessen. Heinrich will den Koch und damit endlich gutes Essen, Hedwig das Geld. Tochter Susanne (Simone Meykranz) steht dabei auf der Seite ihres Vaters, sie kann das Essen ihrer Mutter nicht mehr sehen, geschweige denn essen. Die emanzipierte Zeitungsreporterin Almuth Bommert (Jennifer Biek) kreuzt immer wieder unangemeldet bei den Dethlefsens auf, um über den Kreuzworträtsel-Gewinn zu berichten.

Susanne steht kurz vor der Verlobung mit ihrem Freund Volker Sengenbusch (Dennis Friedrich), ein junger Klempner, den ihre Mutter als „halbgaren Rasputin“ bezeichnet, obwohl sie diesen bisher nur von einem Foto kennt. Damit ihre Mutter Volker ohne Vorurteile kennenlernen kann, soll dieser den Meisterkoch spielen: Das einzige Problem: Sowohl Susanne als auch ihr Freund können nicht kochen. Dennoch scheint der Plan aufzugehen, Mutter Hedwig findet Volker durchaus sympathisch und hält plötzlich nichts mehr von Porsche-Paul (Frank Gerhardt), ein kerniger Autohändler, der dem typischen Männerklischee entspricht.
Statt des geplanten Viergänge-Menüs gab es eine Hühnersuppe mit Eierstich und reichlich Applaus des Publikums.

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