Aktuelles zur Senioren Union Herscheid
Bühnenmäuse gastieren am 27. April 2025 in Herscheid
Der Kartenvorverkauf beginnt am 1. März
18.01.2025
Am Sonntag, dem 27. April 2025 findet auf Einladung der Senioren Union Herscheid ein weiteres Gastspiel der "Bühnenmäuse" in der Gemeinschaftshalle, Lüdenscheider Straße 28, statt. Es wird das elfte Mal sein, dass die Theatergruppe des CVJM Lüdenscheid-West in der Ebbegemeinde auftritt.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr, Einlass: 16 Uhr.
Zur Aufführung kommt die Saisonkomödie "Mit Küchenbenutzung".
Inhaltsangabe:
Untermieter sein, aber auch Untermieter haben, ist ganz bestimmt nicht immer eine durchweg positive Angelegenheit. Was sich aber in den 50er Jahren, der Wirtschaftswunderzeit, in der Wohnung des Metzgermeisters Groschke abspielt, als ihm und seine Familie vom Wohnungsamt aufgrund der noch herrschenden Wohnungsknappheit das Ehepaar Sperling "Mit Küchenbenutzung" zugewiesen wird, übersteigt zweifellos die schlimmsten Befürchtungen.
Vermieterin und Untermieterin liegen sich vom ersten Tag an in den Haaren und lassen keine Gelegenheit aus, der Gegenseite üble Streiche zu spielen. Als dann Metzger Groschke zeitgleich auch noch im Dauerstreit mit dem Wohnungsamt und der Busverwaltung liegt und auch noch eine unverhoffte Erbschaft mit ins Spiel kommt, ist das Durcheinander perfekt. Das Aufeinanderprallen unterschiedlicher Charaktere im beengten Rahmen einer Küche bedeutet für die Beteiligten Stress pur. Für die Zuschauer schafft es aber Szenen von einfach unbeschreiblicher Komik und Turbulenz.
(Text und Foto: "Bühnenmäuse")
Der Kartenvorverkauf (15 € pro Ticket) beginnt ab dem 1. März an folgenden Stellen:
Lotto-Fischer, Plettenberger Straße 10
Provinzial-Versicherung, Am Markt 4
Apotheke Neuer Weg, Neuer Weg 6
Dorf-Apotheke, Lüdenscheider Straße 17
Die Senioren Union Herscheid hofft, dass das gesamte Kartenkontingent verkauft wird. Je mehr Besucher kommen, desto höher wird der finanzielle Überschuss zugunsten der "Afrikahilfe des CVJM-Weltbundes" sowie des "Förderkreises für das Seniorenzentrum Herscheid" und für die "Hospizarbeit des Perthes-Werkes" in Lüdenscheid" sein. |
Alle Jahre wieder
Spendenübergabe der Senioren Union Herscheid
Je 1000 € für die Hospizarbeit und den Förderkreis für das Seniorenzentrum
16.12.2024
Mit Ablauf eines jeden Jahres zieht die Senioren Union Herscheid Bilanz und zwar nicht nur im Hinblick auf ihre Aktivitäten, sondern auch, um die geparkten Spendengelder, die bei allen Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden, weiterzuleiten. Bekanntlich werden die Hospizarbeit des Perthes-Werkes in Lüdenscheid und der Förderkreis für das Seniorenzentrum in Herscheid bedacht.
Die Übergabe fand am 16. Dezember im Bistro des Seniorenzentrums statt. Redakteur Dirk Grein vom Süderländer Tageblatt begleitete den Termin und schrieb folgenden Beitrag in der Heimatzeitung:
„Gut angelegtes Geld“: Unterstützung für Hospiz und Seniorenzentrum
23.000 Euro in 16 Jahren – auf diese stolze Spendensumme bringt es die Senioren Union Herscheid. Und jeder Euro sei „gut angelegtes Geld“, betonte der Vorsitzende Wolfgang Weyland bei der jüngsten Spendenübergabe.
Diese nahm er zum Anlass, um einen Blick zurückzuwerfen auf den 13. Februar 2008. An jenem Tag war Hans-Peter Osterkamp zu Gast beim achten Politischen Frühstück der Herscheider CDU-Senioren. Der damalige Leiter des Amalie-Sieveking-Hauses berichtete über sein soziales Aufgabengebiet im Bereich der Altenpflege, der Wohnungslosenhilfe und der Hospizarbeit. Dieser lebhafte Vortrag sei der Auslöser dafür gewesen, dass seither bei jeder Veranstaltung der Senioren Union ein Sparschwein herumgereicht werde.
Im Jahr 2017 sei schließlich bei den Senioren der Wunsch aufgekommen, auch den Förderkreis des heimischen Seniorenzentrums finanziell zu unterstützen. Schließlich setze sich dieser dafür ein, das Herscheider Haus und dessen Bewohner „über das normale Maß“ hinaus zu unterstützen.
Beiden genannten Einrichtungen konnten Wolfgang Weyland und seine Stellvertreterin Annerose Kober jetzt jeweils 1000 Euro überreichen. Mit im Gepäck hatten sie nicht etwa einen großen Spendenscheck, sondern persönliche Briefe, in denen die beiden Vorsitzenden sich herzlich für das geleistete Engagement bedankten.
Diesen Dank konnte Sandra Thomas nur erwidern: Die Einrichtungs- und Pflegedienstleiterin erinnerte daran, dass laut Gesetz fünf Prozent der Betriebskosten des Lüdenscheider Hospiz‘ nicht durch gesetzlichen Kostenträger refinanziert, sondern durch Spenden erbracht werden müssen. Dies sei insbesondere während der Corona-Pandemie schwierig gewesen. Aber auch jetzt freue man sich über jede Unterstützung der täglichen Arbeit.
Das Lüdenscheider Hospiz ist Mitte des Jahres 2020 umgezogen: An der Bonhoefferstraße 3 bietet es seither acht modern ausgestattete Zimmer sowie unter anderem ein gemeinschaftliches Wohnzimmer, zwei Angehörigenzimmer und ein Wellnessbad. Die Zimmer seien durchweg belegt; es bestehe stets eine Warteliste. Wie Sandra Thomas erklärte, habe man am Ewigkeitssonntag aller Personen gedacht, die innerhalb des letzten Jahres im Hospiz verstorben sind. „Es waren 134 Verstorbene“, berichtete die Einrichtungsleiterin. Das Einzugsgebiet erstrecke sich über den gesamten Märkischen Kreis bis in den Oberbergischen Kreis hinein.
Voll ausgelastet ist auch das Herscheider Seniorenzentrum: Das Haus, das im Sommer das 25-jährige Bestehen feiern konnte, bietet 60 Pflegeplätze in Ein- und Zweibettzimmern. Den Bewohnern wird eine qualifizierte pflegerische und soziale Betreuung ermöglicht. Daran hat neben dem Träger (der CMS-Gruppe) auch der Förderkreis seinen Anteil. Dieser finanziert beispielsweise große Anschaffungen wie zuletzt eine neue Multifunktionsbadewanne und (geplant) einen zweiten Massagesessel.
Aber auch kleinere Wünsche erfüllen die Förderer der Einrichtung. So können sich die Bewohner an den bevorstehenden Feiertagen neben Geschenken vom Träger auch über persönliche Präsente freuen, bei dessen Auswahl die Mitarbeiter helfen. Zudem plant der Förderkreis einen Dankeschönausflug für alle ehrenamtlichen Helfern. |
"Betrug am Telefon"
37. Politisches Frühstück der Senioren Union
Kriminalhauptkommissarin Petra Zindler referiert
50 Senioren erleben einen interessanten Vortrag
Ein Hauch von Weihnachten rundet das Bild ab
11.12.2024
Immer dann, wenn die Senioren Union Herscheid zum politischen Frühstück einlädt, können die Teilnehmer gewiss sein, dass sie ein abwechslungsreicher, interessanter Vormittag erwartet. Nicht nur, dass im Wechsel zwischen dem Bistro des Seniorenzentrums und Schürmanns Landgasthaus ein umfangreiches Frühstück geboten wird, sondern auch, weil die Rednerliste "schwergewichtige" Persönlichkeiten aufweist. Siehe an dieser Stelle unter dem Link "Aktuelles - Rednerliste politisches Frühstück".
So auch am 11. Dezember, als im Landgasthaus Schürmann das 37. politische Frühstück stattfand. Unter dem Titel "Betrug am Telefon" wurde ein brisantes Thema aufgegriffen, das insbesondere ältere Menschen betrifft und u. a. unter dem Begriff "Enkeltrick" für fatale Schlagzeilen sorgt. Noch immer fallen viele Menschen auf derartige Betrügereien herein und verlieren so erhebliche Geldbeträge.
Mit der Einladung an die Kriminalhauptkommissarin des Märkischen Kreises, Frau Petra Zindler, hatte die Senioren Union eine Expertin gewonnen, die es in ihrem einstündigen Vortrag verstand, in lebhafter und anschaulicher Weise auf die Gesamtproblematik hinzuweisen. Anhand von praxisbezogenen Beispielen konnte sie eine Füllen von Fällen aufzeigen und Anregungen geben, die zu äußerster Vorsicht mahnen. Dazu mehr im folgenden Pressebeitrag von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt.
In Anbetracht der Vorweihnachtszeit ließ es sich Vorsitzender Wolfgang Weyland nicht nehmen, zwei Weihnachtsgeschichten vorzutragen. Die erste mündete in der Zielrichtung, dass das Christfest nicht ausschließlich unter materiellen Gesichtspunkten zu sehen ist. Vielmehr ist es das schönste Geschenk, wenn das Weihnachtsfest in Harmonie und Frieden mit den Menschen gefeiert werden kann, die man liebt. Die zweite, lustige Geschichte erinnerte an die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, als ein Paket von Verwandten aus Amerika eine deutsche Familie erreichte, dessen Inhalt freudig aufgenommen wurde. Allerdings führte das Innere einer Dose zu Verwirrungen und zu einem makaberen Ende.
Das Frühstück endete mit der Überreichung eines weihnachtlichen Präsents an alle Anwesenden, das von der stellvertretenden SU-Vorsitzenden Annerose Kober überreicht wurde.
"Bist Du es - Reiner?"
Von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt
Das Telefon klingelt. Eine männliche Stimme meldet sich: „Hallo, ich bin es. Weißt Du, wer dran ist?“ Die ältere Dame antwortet fragend: „Bist Du es, Reiner?“ Natürlich gibt sich der Anrufer als Reiner aus – so baut er ein Vertrauensverhältnis auf, das bei seiner Betrugsmasche von zentraler Bedeutung ist.
Die besagte Szene ist nicht etwa erfunden. Es handelt sich um einen Original-Mitschnitt der Polizei. Am Mittwochmorgen spielte Petra Zindler diesen Beginn eines folgenschweren Telefonats per Lautsprecher in Schürmanns Landgasthaus ab. Die Kriminalhauptkommissarin gab den 50 Besuchern des politischen Frühstücks der Senioren Union Herscheid Tipps, wie sie sich vor derlei Betrügern schützen können.
„Die Täter spekulieren darauf, dass Sie nicht gut informiert sind“, erzählte Petra Zindler und appellierte daher: „Bleiben Sie am Ball, interessieren Sie sich. Lernen ist keine Domäne der Jugend.“ Ganz gleich, ob bei Schockanrufen oder dem Enkeltrick: Die Täter seien kreativ. Was sie eint: Sie wollen stets Bargeld, Schmuck oder andere Wertsachen erbeuten – und das könne man am Telefon spüren.
Doch bei ihren Lügengeschichten seien die Betrüger erfinderisch. Mal geben sie sich als Polizisten aus, die vor einem Einbruch warnen und anbieten, wertvolle Dinge vorübergehend aufzubewahren. In anderen Fällen schlüpfen sie in die Rolle eines Bankmitarbeiters, und versuchen, Kontodaten oder Geheimzahlen zu erfragen. Oder aber sie geben sich als Familienmitglieder aus, die einen Unfall verursacht haben und denen eine sofortige Gefängnisstrafe droht, wenn keine Kaution hinterlegt würde.
Von all diese Maschen hatten die Herscheider bereits gehört. „Man kann gar nicht begreifen, dass so viele Menschen darauf hereinfallen“, hatte Wolfgang Weyland, Vorsitzender der hiesigen Senioren Union in seiner Begrüßung gesagt. Doch die Zahlen sprechen Bände: Allein im Jahr 2023 sind nach Polizeischätzungen in Deutschland mehr als 111 Millionen Euro Schäden durch Telefonbetrug entstanden.
Kriminalhauptkommissarin Petra Zindler appellierte an die Herscheider Senioren: „Die Betrüger spekulieren darauf, dass Sie nicht gut informiert sind – also bleiben Sie am Ball.“ © Dirk Grein
„Warum verliert der FC Bayern?“, zog Petra Zindler zur Erklärung ein Beispiel aus dem Sport heran. Der schier übermächtige deutsche Fußballmeister gerate immer dann ins Wanken, wenn er sich zu sicher fühle. „Dann werden sie nachlässig.“ Und genau das nutzten auch Betrüger am Telefon aus: Wie bei einem Boxkampf, um beim Beispiel Sport zu bleiben, würden sie nachsetzen. Sie würden das Vertrauen der Senioren und deren Höflichkeit ausnutzen, seien darauf aus, emotionalen Druck aufzubauen und ließen den Gesprächspartnern keine Zeit zum Nachdenken.
Doch genau die Frage „Kann das wirklich so sein?“ sei von großer Bedeutung. Die Senioren sollten auf ihr Bauchgefühl vertrauen, riet die Kriminalhauptkommissarin, denn: „Wenn sich etwas komisch anfühlt, dann ist es das in den meisten Fällen auch.“
In diesem Zusammenhang sprach sie von den drei A: Zunächst einmal solle man ausatmen, um sich von dem aufgebauten Druck zu lösen. Ganz wichtig sei es, aufzulegen, um seine Gedanken zu sortieren. Und dann solle man anrufen – und zwar eine alte, eine bekannte Nummer der Person, die angeblich angerufen hat. Sollte diese nicht erreichbar sein, könne man sich unter 110 auch bei der Polizei vergewissern und den Sachverhalt schildern.
Als mögliches viertes A empfahl die Expertin den Herscheidern, über die Anschaffung eines Anrufbeantworters nachzudenken. Denn Betrüger würden stets das direkte Gespräch suchen und keine Nachricht aufsprechen.
Nutzen die Täter bald KI für ihre Zwecke?
Bei ihren Tricks könnten die Betrüger demnächst auch Künstliche Intelligenz (KI) nutzen, vermutet Zindler. Dadurch könnte es noch schwieriger werden, Täterstimmen zu erkennen. Doch das Ziel der Betrüger bleibe unverändert: Daher sollen die Senioren, die klassischerweise zur Opfergruppe gehören, bei Geldforderungen oder Begriffen wie Kaution am Telefon hellhörig werden. „Wir können diese Herausforderungen meistern, wenn wir interessiert bleiben“, wiederholte die Polizistin ihren Appell.
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Bühnenmäuse gastieren am 27. April 2025 in Herscheid
22.11.2024
Nun hat es doch noch geklappt. War es bei der Jahresversammlung der Senioren Union am 7. November noch fraglich, ob ein Gastspiel der Lüdenscheider Bühnenmäuse im nächsten Jahr in Herscheid möglich ist, konnte jetzt grünes Licht gegeben werden. Obwohl die Gemeinschaftshalle am Vortag des geplanten Termins belegt sein wird und demzufolge logistische Probleme im Raum standen, ist es dem Schützenverein mit dem Veranstalter gelungen, eine für alle Seiten tragbare Lösung zu finden. So kann die Theatergruppe wie geplant am Sonntag, dem 27. April 2025, um 17 Uhr in der Gemeinschaftshalle auftreten.
Die Senioren Union ist über die vereinbarte Regelung hocherfreut. Und das aus guten Gründen: Zum einen geht es darum, den Theaterfreunden einen unterhaltsamen, amüsanten Nachmittag zu bieten; und das ortsnah, ohne nach Lüdenscheid mit den bekannten Parkproblemen fahren zu müsse. Hinzu kommt das gehobene Ambiente der sanierten Gemeinschaftshalle. Außerdem gastieren die Schauspieler äußerst gern in der Ebbegemeinde, macht es ihnen doch sichtlich Spaß, vor einem großen Publikum aufzutreten. Es wird im nächsten Jahr das elfte Mal sein.
Zum anderen werden mit jeder verkauften Eintrittskarte drei soziale Einrichtungen unterstützt. Da die Veranstaltung für die Senioren Union ein "Nullsummenspiel" ist, geht der gesamte Erlös an folgende Stellen: Die Gage der Bühnenmäuse wird zu einhundert Prozent der West-Afrika-Hilfe in Sierra Leone des CVJM-Weltbundes zur Verfügung gestellt. Diese wird von der Senioren Union aufgestockt. Darüber hinaus werden der Förderkreis für das Seniorenzentrum Herscheid sowie das Hospiz des Perthes-Werkes in Lüdenscheid bedacht. Für die beiden Letztgenannten sammelt die Senioren bei all ihren Veranstaltungen. Die Beträge aus diesem Jahr werden im Dezember, nach Abschluss des 37. politischen Frühstücks, das am 11. Dezember stattfindet, überreicht. |
Rückblick und Ausblick
Jahresversammlung der Senioren Union Herscheid
60 Senioren erleben einen interessanten Nachmittag
Ehrungen für zehn- und zwanzigjährige Mitgliedschaft
Veranstaltungskalender 2025 vorgestellt
Ende der Ampelregierung ist Thema
Klares Votum zur Kandidatur von Bürgermeister Schmalenbach
DVD-Fotoschau über Veranstaltungen der Jahre 2019-2023 präsentiert
07.11.2024
Wenn der Vorstand der Senioren Union Herscheid im November zur Jahresversammlung einlädt und die Bilanz des jeweiligen Berichtszeitraumes vorlegt, kann Vollzug gemeldet werden. Schließlich wurde das zu Beginn des Jahres vorgelegte Veranstaltungsprogramm vollständig umgesetzt. Die 60 anwesenden Senioren im Bürgersaal des Rathauses erlebten einen Nachmittag, der Vergangenes Revue passieren ließ und Zukünftiges ankündigte.
Auch galt es, jene Mitglieder zu ehren, die der Senioren Union Herscheid seit zehn und zwanzig Jahren die Treue halten. Siehe dazu den Pressebericht unterhalb der nachfolgenden Bilderleiste.
Im Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr konnte Vorsitzender Wolfgang Weyland mitteilen, dass zwei politische Frühstücke und ein Gastspiel der Lüdenscheider "Bühnenmäuse" durchgeführt wurden. Darüber hinaus nahmen Senioren am Neujahrsempfang der CDU Herscheid mit Wolfgang Bosbach und an der SU-Kreisversammlung in Neuenrade teil. Komplettiert wurde das Jahresprogramm mit fünf Tagesfahrten: Spargelessen auf dem Hof Grewing in Delbrück und Aufenthalt in Paderborn, Besuch des Konrad-Adenauer-Wohnhauses in Rhöndorf und Aufenthalt in Bad Honnef, Ausflug nach Frankfurt-Sachsenhausen, nach Bad Ems sowie nach Korbach/Brilon.
Der mit Spannung erwartete Ausblick auf das Veranstaltungsprogramm 2025 wurde von den Anwesenden mit Zustimmung aufgenommen. Folgende Veranstaltungen (in Kurzfassung) sind geplant:
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05.02. 38. Politisches Frühstück mit Florian Müller (MdB), CDU-Bundestagskandidat
27.04. Gastspiel der Theatergruppe "Die Bühnenmäuse"
30.04. Tagesfahrt zum Spargelessen nach Delbrück, Hof Grewing
02.07. Tagesfahrt nach Brilon/Hochsauerlandkreis
13.08. Tagesfahrt nach Braunfels/Hessen und Wetzlar
17.09. Tagesfahrt nach Aachen, Werksführung durch die Printen- und Schokoladenfabrik Lambertz,
am Nachmittag: Domführung und Aufenthalt in der Stadt
01.10. Waffelessen in Schürmanns Landgasthaus und Vortrag der "Schade Soziale Dienste"
06.11. Jahresversammlung mit Vorstandswahlen
10.12 39. Politisches Frühstück |
Anmerkung:
Das ausführliche Jahresveranstaltungsprogramm wird ab Mitte Dezember unter dem Link "Termine" auf dieser Seite veröffentlicht.
Zu der momentanen Mitgliederzahl von 94 Senioren merkte der Vorsitzende an, dass eine ständige Bewegung zu verzeichnen ist. Im Berichtszeitraum gab es vier Todesfälle, jedoch konnte durch vier Neuzugänge der Bestand stabilisiert werden.
Neben dem Dank an die Vorstandsmitglieder für die gute Zusammenarbeit schloss er die Mitglieder ein, die durch ihre rege Teilnahme an den Veranstaltungen zum guten Gelingen beitragen. Dazu gehört auch die Spendenbereitschaft für den "Förderkreis für das Seniorenzentrum Herscheid" und für die "Hospizarbeit in Lüdenscheid". Anmerkung: Das Ergebnis der diesjährigen Sammlungen wird noch vor Weihnachten - wenn das 37. politische Frühstück am 11. Dezember stattgefunden hat - an beide Einrichtungen übergeben.
Nach wie vor gehören Annerose Kober als Beisitzerin und Wolfgang Weyland als Schriftführer dem Kreisvorstand an.
Ein gemütliches Kaffeetrinken schloss sich an. Beendet wurde die Jahresversammlung mit der Präsentation der musikalischen, einstündigen DVD-Fotoschau über die Tagesfahrten 2019-2023. |
Die Bilder können mit einem Klick vergrößert werden
Jahresversammlung im Spiegelbild der Presse:
Von Dirk Grein, Süderländer Tageblatt
„Raues Klima im Netz“: Kritik der Senioren Union
Mit einem deutlichen Zeichen der Unterstützung endete die Jahresversammlung der Senioren Union: Die 60 Anwesenden befürworteten per Handzeichen die Ankündigung von Bürgermeister Uwe Schmalenbach, für eine erneute Kandidatur im nächsten Jahr bereitzustehen.
„Herscheid hat sich so gut entwickelt; wir können froh sein, in dieser schönen Gemeinde zu leben“, fasste der Vorsitzende Wolfgang Weyland zusammen. Die positive Entwicklung sei nicht zuletzt dem Bürgermeister zu verdanken. Der Vorstand der hiesigen Senioren Union hatte Schmalenbach bereits die Unterstützung für die Wahl im nächsten Jahr zugesagt; die Mitglieder stellten sich nun am Donnerstag einstimmig hinter diesen Entschluss.
Weyland nutzte diese Gelegenheit, um sich für den ehrenamtlichen Dienst der Ratsmitglieder zu bedanken. Heutzutage sei es nicht mehr leicht, alle Ämter zu bekleiden. Das Klima sei rauer geworden und auch in Herscheid seien Beleidigungen für politische Entschlüsse in den sozialen Medien keine Seltenheit mehr. „Wir müssen aufpassen, dass sich das nicht fortsetzt“, warnte Wolfgang Weyland, der für mehr Respekt und Akzeptanz warb.
Rundum zufrieden zeigte sich der Vorsitzende mit „seiner“ Senioren Union. Dieser gehören im 22. Jahr ihres Bestehens 94 Mitglieder an, die sich rege an Veranstaltungen und Ausflügen beteiligen. „Bei diesen Teilnehmerzahlen macht es immer wieder Spaß“, bedankte sich Weyland bei den Mitgliedern undseinen Vorstandsmitstreitern für das vertrauensvolle Miteinander.
Genau diese Einigkeit habe Weyland bei der Ampel-Koalition im Bund vermisst: „Das war mehr als peinlich.“ Er sei froh, dass das „Rumwurtscheln“ auf Bundesebene ein Ende hat und wünschte sich so schnell wie möglich Neuwahlen und dabei klare Verhältnisse. Dazu sei es wichtig, die demokratischen Parteien zu stärken, was er mit einem Blick Richtung Osten verdeutlichte: „Was sich da abspielt, das ist unmöglich.“
Deutschland benötige jetzt eine starke Regierung, die auf Augenhöhe mit den Partnern im Ausland agiere, sagte Weyland.
In einem weiteren Pressebericht vom 14. November wird auf die o. g. Veranstaltungen in 2025 zusammenfassend hingewiesen. Im Rückblick heißt es dazu: "Weyland erinnerte daran, dass in den 22 Jahren, in denen die Senioren Union Herscheid nun besteht, bereits mehr als 90 Tagesfahrten sowie 18 Fünf-Tages-Fahrten durchgeführt worden sind. In diesem Zusammenhang dankte der Vorsitzende den treuen Mitgliedern für ihre rege Beteiligung.
Vier von ihnen konnte Weyland während der Jahresversammlung ehren:
Ursula Funke und Ilse Meyer (für jeweils zehnjährige Mitgliedschaft) sowie Johannes Dinkgrefe und Rudi Moser (jeweils zwanzigjährige Mitgliedschaft). Sie erhielten eine Urkunde und einen persönlichen Brief des Vorsitzenden."
Anmerkung: Drei weitere Seniorinnen wurden in Abwesenheit für ihre zwanzigjährige Mitgliedschaft geehrt: Heidemarie Borlinghaus, Doris Herzog und Christel Krugmann. Ihnen wird die Urkunde zugestellt.
Auftritt der Bühnenmäuse in Herscheid
Zum geplanten Gastspiel der Bühnenmäuse heißt es in der Heimatzeitung: "Die Theaterauftritte der CVJM-Bühnenmäuse in Herscheid erfreuen sich stets großer Beliebtheit. Doch hinter dem für kommendes Frühjahr geplanten Gastspiel steht ein Fragezeichen.
Der 27. April sei der einzige Termin, der für die Bühnenmäuse in Frage komme, erklärte Wolfgang Weyland. Der Vorsitzende der CDU-Senioren betonte, wie groß der Aufwand für die Schauspielgruppe sei: Auf- und Abbau sowie Aufführung – und das alles an nur einem Tag.
Genau das könnte zum Problem werden. Denn die Herscheider Gemeinschaftshalle ist am 26. April für eine Hochzeit gebucht. Ob die Halle rechtzeitig für die genannten Vorbereitungen der Bühnenmäuse am Folgetag nutzbar ist? Darauf konnte Wolfgang Weyland während der Jahresversammlung der Senioren Union noch keine Antwort geben." |

Zum Abschluss der Reisesaison 2024:
Senioren Union Herscheid in Korbach und Brilon
Ein Spaziergang durch Korbach mit vielen Höhepunkten
Tradition, Macht und Reichtum der einzigen hessischen Hansestadt
Vergangenheit und Gegenwart korrespondieren harmonisch miteinander
In Brilon: Treffen mit ehemaligen Herscheidern
02.10.2024
Dass die Ausflüge der Herscheider CDU-Senioren stets mit viel Sonnenschein begleitet sind, ist hinreichend bekannt. Doch diesmal, als es zum Abschluss der Reisesaison 2024 nach Korbach und Brilon ging, ließ der "goldene Oktober" auf sich warten. Temperaturen im anfänglich zweistelligen Bereich sowie eine getrübte Witterung waren nicht gerade optimale Voraussetzungen. Dennoch konnte das vorgesehene Programm vollständig abgewickelt werden; und das war äußerst spannend und abwechslungsreich.
In einem gut neunzigminütigen Stadtrundgang in zwei Gruppen verstanden es die Gästeführer, "ihren Ort", der auf eine jahrhundertealte Geschichte verweisen kann, leidenschaftlich darzustellen, gespickt mit vielen Anekdoten und legendären Erzählungen. Die historische Altstadt mit ihren sanierten Fachwerkhäusern, den engen Gassen und malerischen Plätzen ist ein Juwel und lässt auf eine reiche Vergangenheit schließen. 
Im geschichtlichen Rückblick wiesen die Gästeführer darauf hin, dass es im Mittelalter gleich zwei Städte mit dem Namen Korbach gab. Die Altstadt rund um die Kilianskirche und die Neustadt rund um die Nikolaikirche. Doch 1377 beschließen die Räte die Zusammenlegung beider Städte. Ein gemeinsames Rathaus wird zwischen beiden Gemeinden gebaut und ein zweiter Stadtmauerring errichtet.
Auf die Frage nach der Bezeichnung "Hansestadt" erfuhren die Senioren, dass sich Korbach bereits im Mittelalter aufgrund seiner verkehrsgünstigen Lage durch zwei wichtige Fernhandelsstraßen von Köln nach Leipzig und von Bremen nach Hamburg zu einem bedeutenden Marktplatz entwickelt hat. Derartige Städte schlossen sich im Kaufmanns- und Städtebund, der Hanse, lose zusammen. Damit verbunden waren Macht und Reichtum.
Noch heute zeugen rund um die Kilians- und Nikolaikirche sowie das Rathauses von dieser besonderen Stellung. Prächtig die Ausstattung der beiden Stadtkirchen. Obwohl beide evangelisch, blieben sie vom reformatorischen Bildersturm weitgehend verschont, sodass bis zum heutigen Tag alle Kunstgegenstände zu bewundern sind.
Beeindruckend das historische Rathaus mit seinem modernen Anbau und der zentrale Rathausplatz. Hier korrespondieren Vergangenheit und Gegenwart harmonisch miteinander. Wie überhaupt, alles ist in einem gepflegten Zustand und jedes Fachwerkhaus hat seinen charakteristischen Charme. Die gut erhaltene Stadtmauer sowie das großzügig angelegte Gelände der Freilichtbühne sind weitere Beispiele dafür, mit welchen Besonderheiten die Stadt punkten kann. 
Bevor es am Nachmittag nach Brilon weiterging, schloss sich der Kreis in Korbach mit einem Mittagessen im Restaurant "Zur Waage", ein Gebäude, das einst als Rathaus genutzt wurde.
Die Stippvisite in Brilon im Hochsauerlandkreis wurde zu einem Wiedersehen mit Monika Wiegelmann, die sich im Vorfeld der Planung des Tagesausfluges einbrachte und um ihre Wahlheimat Brilon mit Begeisterung warb. Den Herscheidern ist Frau Wiegelmann, die jahrelang in der Ebbegemeinde wohnte, insbesondere als Redakteurin der heimischen Presse bekannt.
Auf dem wunderschönen Platz am Rathaus wurden die Senioren von ihr empfangen und zu einem Gruppenfoto animiert. Im "Café am Markt" gab es bei einem gemütlichen Kaffeetrinken lebhafte Gespräche mit dem Ziel, dass die Senioren Union Herscheid im kommenden Jahr einen Tagesausflug nach Brilon organisieren wird. Auch Karl-Otto Wiegelmann, jahrelanger Mitarbeiter im Herscheider Rathaus, freute sich über die Begegnung mit den Sauerländern aus seiner ehemaligen Heimat.
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Senioren Union Herscheid zu Gast in "Klein Nizza"
Glanzvolles Kaiserbad Bad Ems - ein außergewöhnlicher Ort
Ein Ausflug mit vielen Höhepunkten und geschichtsträchtiger Vergangenheit
Faszinierender Rundblick von der Bismarckhöhe auf das reizvolle Lahntal
Bilder sagen mehr als Worte: 84 Fotos in der nachfolgenden Bildergalerie
28.08.2024
Bereits im Vorfeld der Planungen für den Veranstaltungskalender 2024 der Senioren Union Herscheid war abzusehen, dass der Ausflug nach Bad Ems zu einem herausragenden Erlebnis wird. Ist doch das bekannte Weltbad ein Ort, der mit seinen prachtvollen Villen, seinen weiträumigen Kuranlagen sowie mit seiner romantischen Lage an der Lahn punktet. Hinzu kommt die geschichtsträchtige Vergangenheit, die auf Schritt und Tritt jeden Besucher "verfolgt".
Bevor die 45 Ausflügler im Restaurant "Alt Ems" in der Oberstadt den kulinarischen Genüssen nachgehen, haben sie Gelegenheit, einen ersten Eindruck rund um die Marktstraße - außerhalb der Kurzone - zu gewinnen. Neben der Einkaufsmeile gibt es in einem wohnlichen Umfeld verträumte Winkel und Gässchen mit gemütlichen Restaurants und Cafés.
Für die Reisenden ist im Restaurant der große Festsaal reserviert, der eine gediegene Atmosphäre ausstrahlt. So bleibt neben den vorzüglich verabreichten Speisen viel Raum für intensive Gespräche in geselliger Runde.
Am Nachmittag entfaltet sich die ganze Pracht des weltbekannten Kurortes. Bei hochsommerlichen Temperaturen mit viel Sonnenschein zeigt sich der Ort von seiner besten Seite. Von der Haltestelle des Reisebusses präsentiert sich die Skyline in ihrer unnachahmlichen Schönheit. Bereits hier wird erkennbar, dass Bad Ems die Bezeichnung"Klein Nizza" nicht zu Unrecht führt. Bestechend der landschaftliche Charme, die steil aufragenden Waldungen und der Durchfluss der Lahn.
Das Eingangstor zu den Kuranlagen beginnt über die reichlich mit Blumen geschmückte Fußgängerbrücke über die Lahn. Das üppige Blumenarrangement setzt sich an den Häusern, Straßen, Plätzen und in der Kuranlage verschwenderisch fort - eine Eldorado für Fotofreunde. Der prachtvolle Bau des Kurhauses ist der erste Hingucker. Von hier aus erschließt sich die komplette, weiträumige Kurmeile. Es wechseln sich prunkvolle, barocke Bauten mit Meisterstücken der Bäderarchitektur und des Klassizismus ab. Prägend die Spielbank, die als die älteste Deutschlands gilt.
Natürlich lassen es sich die Senioren nicht nehmen, das gesamte Areal in Augenschein zu nehmen. Entlang der Lahnpromenade können sie die glorreichen Zeiten nachspüren. Denkmäler und -tafeln weisen auf die vielfältige Vergangenheit hin und lassen eine Epoche lebendig werden, die in Bad Ems von der Aristokratie bestimmt wurde. Kaiser und Könige des europäischen Adels gaben sich die Klinke in die Hand und formten das Stadt- und Kurleben. Eindrucksvoll die russisch-orthodoxe Kirche mit ihrer vergoldeten Kuppel am linken Ufer der Lahn, die aufgrund des gewachsenen Kuraufenthaltes russischer Adelsfamilien entstand und 1876 geweiht wurde.
In den Annalen der Stadt heißt es: "Im 19. Jahrhundert stieg Bad Ems zur Sommerhauptstadt Europas auf. Hier trafen sich Fürsten, Kaiser und Könige, selbst der russische Zar war zugegen. Kaiser Wilhelm I. und Zar Alexander II. ließen sich von Bad Ems verzaubern und flanierten am Lahnufer, bevor sie einen Schluck vom schwefelhaltigen Heilwasser nahmen." Beiden wurde ein Denkmal gesetzt - siehe Bildergalerie. Weiter heißt es: "Nirgendwo kam man der damaligen Prominenz aus Hochadel, Kunst und Gelehrten so nahe, wie auf den Kurpromenaden in Bad Ems." 
In die Geschichtsbücher eingegangen und auf einer Tafel verewigt, ist die Stadt als Ort der sogenannten "Emser Depesche" (internes Telegramm) vom 13. Juli 1870. Der französische Botschafter Benedetti machte dem deutschen Kaiser eine Szene, was im selben Jahr den Deutsch-Französischen Krieg auslöste.
Um das Gesehene zu verarbeiten und sich mit den Reiseteilnehmern auszutauschen, ist ein Eiscafé unter schattigen Bäumen der richtige Platz. Doch "ganz mutige" Senioren lassen es sich nicht nehmen, eine Fahrt mit der vollautomatisch gesteuerten Kurwaldbahn den steilen Berg hinauf zur Bismarckhöhe zu unternehmen. Sie gilt als die älteste Standseilbahn der Welt. Was sich von hier oben dem Betrachter bietet, ist ein grandioser Panoramablick auf Bad Ems und auf das romantische Lahntal - siehe Bildergalerie. 
In dem Bewusstsein, einen inhaltsreichen, kurzweiligen Tag erlebt zu haben, treten die Senioren am Spätnachmittag die Heimreise an.
Die letzte Tagesfahrt findet am 2. Oktober statt. Dann geht es nach Korbach in Hessen und ins sauerländische Brilon. Das Jahr endet mit der Jahresversammlung am 7. November im Bürgersaal des Rathauses und dem 37. Politischen Frühstück am 11. Dezember in Schürmanns Landgasthaus. Thema: "Betrug am Telefon" mit Kriminalhauptkommissarin Petra Zindler von der Polizeibehörde des Märkischen Kreises.
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Senioren Union am Ort des "Ebbelwois"
Ein geselliger Tag in Frankfurt-Sachsenhausen
Die Apfelweinmeile in der Altstadt - ein Touristenmagnet
Urig und gemütlich, das Restaurant "Frau Rauscher"
Frankfurts "Neue Altstadt" ein gelungenes Projekt
17.07.2024
Die ältere Generation weiß es noch. Wenn zwischen 1957 und 1987 im Fernsehen die Sendung "Zum Blauen Bock" ausgestrahlt wurde, saßen Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten. Die Unterhaltungssendung des Hessischen Rundfunks, die anfänglich von Otto Höpfner und später von Heinz Schenk und Lia Wöhr geleitet wurde, gehörte zur goldenen Ära des deutschen Fernsehens. Spritzig, humorvoll und mit hessischem Lokalpatriotismus ausgestattet, das waren die Markenzeichen dieser beliebten Sendung. Eine große Rolle spielte dabei das Nationalgetränk der Frankfurter - der Ebbelwoi (Apfelwein) - der den Gästen der Sendungen in einem Bembel mit der Aufschrift "Zum Blauen Bock" kredenzt wurde.
Heimat dieser "Ebbelwoikultur" ist Frankfurt, hier insbesondere der Stadtteil Alt-Sachsenhausen. Davon konnten sich die 48 Teilnehmer der Senioren Union Herscheid überzeugen, die unlängst die Mainmetropole besuchten. Bereits der erste Eindruck ist bestechend. Neben den gemütlichen Apfelweinrestaurants gibt es urige Lokale, Cafés, Clubs und Bars, die viel Raum für Geselligkeit lassen. Abends und an den Wochenenden ist der Bär los, wobei die Szenerie von regionalen und internationalen Feiernden beherrscht wird.
Auf dem Weg zum Restaurant "Frau Rauscher" erleben die Senioren das gesamte Ausmaß der verträumten Gässchen mit ihrer allgegenwärtigen Außengastronomie. Das Lokal in der Klappergasse ist ein Begriff und zieht alle Register eines geschichtsträchtigen Anwesens mit gepflegten Speisen und Getränken. Hier trifft sich "die Welt", um abseits des Alltagslebens vergnügte Stunden zu erleben. Auch bei den Herscheidern kommt Stimmung auf, die von einem Akkordeonspieler mit bekannten Liedern angeheizt wird. Die Verkostung des Ebbelwoins ist für die "biergewohnten" Sauerländer kein Problem.
Um die Person "Frau Rauscher" ranken sich viele Geschichten. Wie die Senioren erfahren, soll sie ein Frankfurter Stadtoriginal gewesen sein, die im 19. Jahrhundert in der Klappergasse gelebt und dem Apfelweinkonsum reichlich zugesprochen hat. Ihr zu Ehren wurde 1961 ein Brunnendenkmal gesetzt, das in unregelmäßigen Abständen Wasser in Richtung der davor stehenden Passanten spuckt. 1929 wurde ein Gedicht über die "Fraa Rauscher aus de Klappergass" verfasst und vertont, das vielen Einheimischen in entsprechender Gesellschaft vollmundig über die Lippen geht. So wundert es nicht, dass die Herscheider mit dem Spruch konfrontiert werden: "Apfelwein macht schön, schlank und schlau und manchmal auch ein bisschen blau."
Nach diesem geselligen und kulinarischen Teil des Ausfluges geht es anschließend in das Zentrum Frankfurts mit seiner modernen Skyline und der romantischen Altstadt. Das Ensemble rund um den Römer ist mit seinen zahlreichen Fachwerkhäusern ein Besuchermagnet des internationalen Publikums. Hier pulsiert das Leben. Was das Ganze noch beeindruckender macht, ist die in den Jahren 2010 bis 2018 entstandene "Neue Altstadt", die vom Römer in Richtung Dom führt und als Frankfurts "Neues Herz" bezeichnet wird.
Mit einem Infoblatt der Bürgerberatung ausgestattet, machen sich die Senioren auf den Weg und erleben - wie es dort heißt - ein Vorzeigeobjekt zwischen Tradition und Moderne. 35 Häuser, darunter 15 Rekonstruktionen, eine Vielzahl von Geschäften, gastronomischen Angeboten und 60 Wohnungen bilden eine Einheit. Es würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen, alle näher zu erläutern, daher wird auf die anschließende Bildergalerie hingewiesen. Hervorzuheben ist allerdings das "Haus zur Goldenen Waage" am Markt, ein Meisterwerk der Renaissance-Fachwerkkunst und ein echter Hingucker.
Der unmittelbar angrenzende Kaiserdom St. Bartholomäus bildet den Abschluss der neuen Altstadt. Er ist die ehemalige Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und gilt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Das Innere des Gotteshauses ist ein beeindruckendes Zeugnis christlicher Heilslehre mit unschätzbaren Kunstwerken.
Vom Dom über den Römerplatz ist es nicht weit zum "Eisernen Steg", eine Brücke, die den Römerberg mit dem Stadtteil Sachsenhausen verbindet. Der Spaziergang bietet einen grandiosen Blick auf die Skyline, den Main mit den Schiffsanlegestellen für Rundfahrten und das Museumsufer. Historische Bauwerke wirken vor den dahinter liegenden Hochtürmen des Bankenviertels wie Spielzeughäuser. Prägnant das Gebäude der Europäischen Zentralbank, das architektonisch einen hohen Stellenwert genießt.
Als besondere Kuriosität fallen unzählige gravierte Vorhängeschlösser an dem Brückengeländer auf, die als sog. „Liebesschlösser“ die Unzertrennlichkeit zwischen sich Liebenden zum Ausdruck bringen.
Der Kreis eines erlebnisreichen Ausfluges in die Mainmetropole schließt mit einem Aufenthalt in einem Café der Außengastronomie.
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Auf den Spuren von Konrad Adenauer
Senioren Union Herscheid zu Gast in Rhöndorf
Ein bescheidenes Anwesen in wunderschöner Lage am Rhein
Der erste Kanzler der BR Deutschland setzte bleibende Akzente
Dokumente, Orden und Bilder zeugen vom hohen Ansehen Adenauers
Am Nachmittag - Aufenthalt in Bad Honnef
19.06.2024
Kreisvorsitzender der Senioren Union Gerhardt Schmidt und
die Kreis-Vorsitzende der Schüler Union Isabell Friske mit an Bord
Es war ein Novum in der 22-jährigen Geschichte der Senioren Union Herscheid, als die 48 Teilnehmer zu ihrer Tagesfahrt zum Wohnhaus des ersten Kanzlers der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, nach Rhöndorf aufbrachen. Mit dabei, der SU-Kreisvorsitzende Gerhardt Schmidt mit Gattin aus Menden und die Kreisvorsitzende der Schüler Union Isabell Friske aus Balve. Damit bereicherten zwei Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Generationen den Tagesverlauf. Für Isabell Friske war das Erlebte von nicht zu unterschätzender Bedeutung; konnte sie doch zum einen mit den Senioren in Kontakt kommen, was ihr sehr am Herzen liegt, und zum anderen ihr Geschichtsbewusstsein an markanter Stelle schärfen. Am Ende des Tages stellte sich heraus, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den Generationen ist. So wurde das Leitwort der Senioren Union "Union der Generationen - gut für Jung und Alt" praxisnah unter Beweis gestellt.
Die Führung begann mit einem Besuch der Gedenkstätte "Stiftung Konrad-Adenauer-Haus", die zu Füßen des Wohnhauses liegt. Die Ausstellung erinnert an alle Epochen Adenauers - beginnend von seiner Zeit als Oberbürgermeister von Köln, seiner Absetzung und Verfolgung durch das Naziregimes bis hin zu seiner Kanzlerschaft und als Vorsitzender der CDU. Von seinem langen politischen Leben zeugen in seinem Nachlass zahlreiche Schriftstücke, Dokumente, Urkunden, Briefe, Redemanuskripte, Zeitungsberichte usw. Beeindruckend die verschiedensten äußerst prunkvoll gestalteten Orden, die Adenauer von ausländischen Staaten verliehen wurden. (In der anschließenden Bildergalerie gibt es einen kleinen Ausschnitt.) Fazit dieser politischen Zeitreise: "Adenauer war der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Platz."
Der anschließende Rundgang zum Wohnhaus, das 1937 erbaut wurde, fand in zwei Gruppen statt. Der Weg führt durch einen steilen Hang mit einhundert (!!!) Stufen hinauf zum farbenprächtigen Garten. Hier schlägt das Herz eines jeden Gartenliebhabers höher. Die Besucher durchwandern eine bunte Vielzahl von Stauden, Sträuchern, Bäumen und immer wieder Rosen, die Adenauer besonders liebte. Lebensgroße Statuen der Staatsmänner Adenauer und de Gaulle runden das Bild ab.
Weitere kleine Statuen, Brunnen und nicht zuletzt der Pavillon, in dem der „Alte“, wie er liebevoll genannt wurde, seine Memoiren schrieb, und die Boccia-Bahn geben dem Blumenparadies an diesem blühenden Hang des Siebengebirges ein südländisches Flair. Vom Haus eröffnet sich ein malerischer Blick auf Rhöndorf sowie über das Rheintal, Siebengebirge und auf den Drachenfels.
Beim Wohnhaus fällt die schlichte Eleganz der Ausstattung auf. Bescheiden präsentiert sich die bürgerliche Wohnkultur des Kanzlers, der hier nur selten Staatsgäste empfing. Sein Haus blieb der Privatsphäre vorbehalten und so wundert es nicht, dass sich viele Anekdoten um die „Großfamilie Adenauer“ ranken, galt Adenauer doch als ein leidenschaftlicher Familienmensch. Dazu sein passendes Wort aus der Gedenkstätte:
"Die Festigung der Familie, ihr Zusammenhalt ist ein durch nichts zu ersetzendes Gut. Wir wollen alle uns wieder einmal dessen bewusst werden, was die Familie, was ein gutes Familienleben für das Glück und das Leben eines jeden Einzelnen und damit für das Leben der Gesamtheit bedeutet."
Unter diesem Aspekt ist auch seine bekennende christliche Einstellung zu sehen, die für ihn substanziell war und sein gesamtes Leben bestimmte.
Die über einstündige Führung verstand es, die jeweiligen Stationen Adenauers anschaulich zu erzählen. Als er 1967, 91-jährig verstarb, ging eine Ära zu Ende, die mit Weitblick, der Aussöhnung mit Frankreich und Hinführung zu einem geeinten Europa und in die freie, westliche Völkerfamilie geprägt war.
Sein Credo war, dass eine Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands nur in einem demokratischen Staatswesen und in Freiheit - ohne kommunistischer Ideologie - möglich ist. Die jüngste Vergangenheit hat gezeigt, wie richtungsweisend dieser Weg war.
Nach dieser historischen Zeitreise trafen sich die Senioren im Restaurant "Altes Rathaus" in Bad Honnef zu einem Mittagessen. Der Nachmittag wurde individuell in dem schmucken Ort verbracht, wobei zum Abschluss eine Kaffeepause in der Außengastronomie nicht fehlen durfte.
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Herzlichen Glückwunsch
100 Jahre Wilhelm Jennert
von Wolfgang Weyland
Das hat es in der 22-jährigen Geschichte der Senioren Union Herscheid noch nicht gegeben. Am 31. Mai d. J. konnte unser Mitglied Wilhelm Jennert sein 100. Lebensjahr vollenden - ein Anlass, ihn in besonderer Weise zu würdigen und herzlich zu gratulieren.
Als der Jubilar zunächst als Gast unserer CDU-Vereinigung angehörte, wurde er 2006 Mitglied. Seine Beteiligung an den vielseitigen Veranstaltungen war für ihn eine willkommene Abwechslung im Alltagsleben. Ob es bei den jährlichen Fünftagesfahrten oder eintägigen Reisen war, stets war er mit seiner Videokamera dabei. So verfügt er über ein reichhaltiges Archivmaterial, das er hin und wieder nutzt und manche Erinnerungen lebendig werden lässt.
Obwohl Wilhelm Jennert sowohl geistig und körperlich relativ fit ist, fordert das hohe Alter seinen Tribut, sodass seine Teilnahme an den Ausflügen begrenzt ist. Doch am 14. November 2022, als unsere Senioren Union ihr 20-jähriges Bestehen feiern konnte, war er dabei und wurde als ältester Teilnehmer herzlich begrüßt.
Jahrzehntelang lebte der Jubilar in Hüinghausen, bis er nach Plettenberg in ein altersgerechtes Haus einzog. Hier in der Vier-Täler-Stadt feierte er im Hotel "Zur Post" in Ohle seinen runden Geburtstag.
Es war eine illustere Gesellschaft, die dem Geburtstagskind ihre Aufwartung machte. An der Spitze Plettenbergs Bürgermeister Ulrich Schulte, der im Namen der Stadt gratuliere. Mir war es vorbehalten, im Rahmen meiner Ansprache die Grüße und Glückwünsche unserer Senioren Union zu überbringen und mich für seine aktive Beteiligung und langjährige Treue zu bedanken. Dass sich Wilhelm Jennert noch heute sportlich betätigt und musikalisch sein E-Piano erklingen lässt, beweist seine positive Lebenseinstellung. Auch sein Interesse an der politischen Entwicklung ist aufgrund seiner reichen Lebenserfahrung ungebrochen - hat er doch alle Epochen mit ihren Höhen und Tiefen seit 1924 erlebt.
Die Senioren Union Herscheid wünscht, dass dem Jubilar noch weitere Jahresringe an seinem Lebensbaum hinzugefügt werden.

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Eindrucksvolle SU-Kreisversammlung
Ein Rückblick in Kurzfassung
Gerhardt Schmidt (Menden) bleibt Vorsitzender der SU Mark
Klares Votum für die Vorstandsmitglieder
Parteiprominenz findet anerkennende Worte
Herscheider Senioren mit größter Teilnehmerzahl
14.05.2024
Man hatte es nicht anders erwartet, als sich am 14. Mai 87 Mitglieder der Senioren Union Mark zu ihrer Kreisversammlung im "Kaisergarten" Neuenrade trafen, um motiviert und satzungsgemäß die Weichen für die kommenden zwei Jahre zu stellen. Im Vordergrund standen die Wahlen zum Kreisvorstand sowie die Nominierung der Delegierten zu den Bundes-, Landes- und Bezirksversammlungen. Dank der professionellen Regie, unter Leitung des CDU-Kreisgeschäftsführers André Krause und seiner Mitarbeiterin Conny Parin, erfolgten die jeweiligen Wahlgänge reibungslos und konzentriert. Dafür wurde ihnen Dank und Anerkennung ausgesprochen.
Auch diesmal stellten die Herscheider das größte Teilnehmerkontingent. Sie erlebten in der Seniorenfamilie einen inhaltsreichen Nachmittag, der mit viel Parteiprominenz gespickt war.
Dr. Peter Liese, Europaabgeordneter der CDU/EVP und erneuter Kandidat für die Europawahl am 9. Juni, Helge Benda, Landesvorsitzender der Senioren Union NRW, Robin Becht, Bundesgeschäftsführer der Senioren Union, Antonius Wiesemann, Bürgermeister in Neuenrade, Gabriele Buss, Vorsitzende der Frauen Union und Isabel Frieske, Vorsitzende der Schüler Union.
Übereinstimmend wurde von allen das aktive Engagement der Senioren Union gelobt. Sprachrohr der älteren Generation zu sein und ebenso alle Altersgruppen mit einzubeziehen, das ist der Kompass der "Union der Generationen".
Die verlesenen schriftlichen Grußworte kamen vom Ehrenvorsitzenden der Senioren Union Deutschlands, Prof. Dr. Otto Wulff, vom Bundestagsabgeordneten Paul Ziemiak, sowie vom Landtagsabgeordneten Matthias Eggers.
In seinem Amt als Vorsitzender der Senioren Union Mark wurde Gerhardt Schmidt aus Menden in geheimer Abstimmung wiedergewählt. Gleiches gilt für die stellvertretende Vorsitzende Regina Zurgeißel aus Iserlohn und neu Eva Prinz aus Lüdenscheid.
Neun Beisitzer ergänzen den Vorstand. Aus Herscheid wurden Wolfgang Weyland als Schriftführer und Annerose Kober als Beisitzerin wiedergewählt.
Über den Verlauf der Sitzung hat die Heimatzeitung berichtet. Mit einem Klick auf die folgende Adresse ist der Artikel nachzulesen.
https://www.come-on.de/lennetal/neuenrade/seniorenunion-im-kreis-gerhardt-schmidt-bleibt-vorsitzender-93072165.html
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"Und oben wohnen Engel"
40 Jahre "Die Bühnenmäuse", Lüdenscheid
10 Jahre Gastspiel der Bühnenmäuse in Herscheid
Eine spritzige, amüsante Komödie
323 Theaterfreunde erleben einen heiteren Nachmittag
27.04.2024
Endlich war es wieder soweit. Nachdem die Corona-Pandemie und die Sanierung der Gemeinschaftshalle einen Auftritt der Bühnenmäuse in Herscheid seit 2020 verhinderten, konnte nunmehr wieder voll durchgestartet werden. Mit dem Lustspiel "Und oben wohnen Engel" erlebten die 323 Theaterfreunde eine Komödie, die es in sich hatte. Die turbulenten Szenen in einem von Intrigen, Scheinheiligkeit und Klatsch beherrschten Mietshaus forderten die Zuschauer immer wieder zu neuen Lachsalven heraus. Kurz: Das Ganze war dermaßen brisant und zum Teil hochexplosiv, sodass eine friedliche Lösung aussichtslos erschien. Doch nach allem Wirrwarr gab es zum Schluss eine einvernehmliche Lösung.
In seinen Begrüßungsworten freute sich der Vorsitzende der Senioren Union Herscheid, Wolfgang Weyland, über ein vollbesetztes Haus und darüber, dass es nach vierjähriger Pause wieder möglich war, ein Gastspiel der Bühnenmäuse in der Ebbegemeinde durchzuführen. Er lobte das Engagement der Theatergruppe, die seit 40 Jahren die Menschen erfreut und die Gage komplett der Afrika-Hilfe in Sierra Leone zur Verfügung stellt. Nähere Aussagen dazu machte Robert Zapp, der darüber hinaus mit witzigen Einlagen die Lacher auf seiner Seite hatte.
Aber auch das Hospiz in Lüdenscheid sowie der Förderkreis für das Seniorenzentrum in Herscheid werden von dem Kartenerlös bedacht, denn es gehört seit Jahren zur Tradition der Senioren Union, bei all ihren Veranstaltungen für die beiden Organisationen zu sammeln.
Lob gab es auch für den Schützenverein, der als Träger der Gemeinschaftshalle einen unschätzbaren Beitrag für das Gemeinschaftsleben leistet. Die vielen Einsatzstunden im Vorfeld der Sanierungsarbeiten seien ein sichtbares Beispiel. Dazu gab es reichlich Applaus; aber auch für die gelungene Renovierung und für das Team des Schützenvereins, das die Bestuhlung und Bewirtung übernommen hatte.
Natürlich gab es zum Schluss des Gastspiels langanhaltenden Beifall. Da es das zehnte Mal war, dass die Bühnenmäuse in Herscheid auftraten, erhielten die Darsteller und das gesamte Personal eine Rose. Damit ehrte die Senioren Union neben den Schauspielern auch jene Mitwirkenden, die einen großen Arbeitseinsatz beim Auf- und Abbau der Bühne sowie der Technik leisten.
Mit ihrem Auftritt in der Ebbegemeinde beendeten die Bühnenmäuse die Spielsaison 2023/2024. 2025, soviel steht fest, wird es eine erneute Aufführung in Herscheid geben.
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Heißhunger auf das "königliche Gemüse"
Senioren Union Herscheid eröffnet Reisesaison 2024
Ein üppiges Spargelbüfett auf dem Hof Grewing in Delbrück
Am Nachmittag Aufenthalt in Paderborn
Der Hohe Dom - ein sakrales Meisterwerk von unschätzbarem Wert
24.04.2024
Wenn die Senioren Union Herscheid alljährlich ihre Mitglieder und Freunde zum Spargelessen einlädt, ist die Resonanz groß. Dabei werden die verschiedensten Spargelanbaugebiete im Münsterland und am Niederrhein aufgesucht, die die Ausflügler stets mit einem üppigen Spargelbüfett verwöhnen. So auch diesmal, als es zum Hof Grewing nach Delbrück im Kreis Paderborn ging. Wie aus den Annalen hervorgeht, wurde der Spargelhof 1986 mit dem Ziel gegründet, die beste Garantie für höchste Qualität zu erreichen. Davon konnten sich die 53 Teilnehmer überzeugen, die von dem reichhaltigen, schmackhaften Angebot begeistert waren. Das vielfältige Büfett ließ keine Wünsche offen. So gab es Spargel ohne Ende, ergänzt mit Rührei, gekochtem und rohem Schinken, Schweineschnitzel, Hähnchencrossies, Rouladen und Spargelgratin. Eine Spargelcremesuppe als Vorspeise sowie zum Abschluss ein süßes Dessert rundeten das Mahl ab. Die überaus freundliche Bedienung fand stets nette Worte und sorgte für einen reibungslosen und zügigen Ablauf.
Anders als gewohnt, mussten die CDU-Senioren einen Tag hinnehmen, der nicht gerade prickelnd war: Eine unbeständige Witterung mit niedrigen Temperaturen und teilweise starken Winden. Umso mehr tat die wohltuende Wärme der beheizten Zelte gut. So entstand eine gemütliche Atmosphäre, die neben den kulinarischen Genüssen Zeit für viele interessante Gespräche bot.
Gemäß Programm stand der Nachmittag zur freien Verfügung im Zeichen eines Aufenthaltes in der Kreis- und Bischofsstadt Paderborn. Trotz der Witterung war es möglich, einen Rundgang zu unternehmen und die markanten Schwerpunkte wie Domplatz und das historische Rathaus mit seinem geschichtlichen und neuzeitlichen Ensemble in Augenschein zu nehmen. Schwerpunkt bildete allerdings die Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn aus dem 13. Jahrhundert, die dem Heiligen Liborius geweiht ist und dessen Gebeine in der Krypta aufbewahrt sind. Da die Reisen der Senioren Union stets auch einen kulturellen Charakter haben, nahm man sich Zeit, um das prachtvolle Innere des Gotteshauses näher kennenzulernen. Erfreulich kam hinzu, dass einige Kirchenführer bereitstanden, um Wissenswertes zu vermitteln.
Wer den Hohen Dom betritt, ist überwältigt von dem beeindruckenden Kirchenschiff mit seinen gotischen Fenstern und Messwerkbögen. Der Altarraum wird von einem mittelalterlichen, leuchtendem Glasfenster geprägt, das die Botschaft des Alten Testamentes und der neutestamentarischen Heilsgeschichte erzählt. Dieser Blickfang führt weiter zu den vielen Einzelwerken, die den gesamten Raum umfassen. Wenige seien erwähnt: Chorgestühl, Liboriusschrein, Figuren der Apostel, Doppelmadonna aus filigraner Handwerkskunst, die von der Decke hängt, mehrere Altäre und kleine Kapellen, die weiß-goldene Kanzel, der markante Taufstein, die gewaltige Turmorgel sowie verschiedene Grabmäler. Besonders herausragend das Grabmal des Fürstbischofs Dietrich von Fürstenberg, das mit über 14 Metern Höhe bedeutende Stationen des christlichen Glaubens verkündet.
Nicht unerwähnt bleiben muss das berühmte Drei-Hasen-Fenster, das sich im Kreuzgang befindet. Es zeigt drei springende Hasen, die in Kreisform angeordnet sind. Sie sind an den Ohren so geschickt vereinigt, dass zwar jeder Hase zwei Ohren hat, das Motiv aber insgesamt mit nur drei Ohren auskommt. Jedes eigene Hasenohr gehört zugleich seinem "Kollegen". Die drei Hasen sollen ein tröstendes Symbol sein und auf die Dreifaltigkeit von Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist hinweisen.
Trotz des "Gelages" im Spargelhof verspürten die Ausflügler zum Abschluss der Tagesfahrt noch den Drang zu einem gemütlichen Kaffeetrinken. Die meisten trafen sich im Domcafé mit einem beherrschenden Blick auf den Domplatz.
Da die Zeit zu schnell verging, konnte der Besuch des barocken Schlossparks in Neuhaus nicht durchgeführt werden. Möglicherweise soll das im kommenden Jahr nachgeholt werden, wenn erneut der Spargelhof Grewing aufgesucht wird. Das war der Wunsch der Reiseteilnehmer.
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CDU-Neujahrsempfang 2024 - ein voller Erfolg!
Über 200 Besucher erlebten eine hochinteressante Veranstaltung
50 Mitglieder der Senioren Union Herscheid waren dabei
Bürger-Ehrenpreis 2023 geht an die Herscheider Telefonkette
Wolfgang Bosbach begeistert mit einer exzellenten Rede
Rückblick auf die Geschichte der CDU-Neujahrsempfänge
18.02.2024
Es war der 32. Neujahrsempfang, den die CDU Herscheid am Sonntag, dem 18. Februar, durchführte. Nach der Coronaauszeit und der Sanierung der Gemeinschaftshalle konnte nunmehr wieder voll durchgestartet werden. Mit dabei: Fünfzig Mitglieder der Senioren Union Herscheid. Um es gleich vorweg zu sagen: Das Ganze war ein Ereignis von hohem Rang. Und das in mehrfacher Hinsicht.
Da ist zum einen die "neue" Halle, zu nennen, die eine Atmosphäre ausstrahlt, die alles bisher Dagewesene in den Schatten stellt. Bereits beim Betreten des Saales fällt die wohltuende Wärme auf, die aufgrund der Dämmung und Funktionsfähigkeit der Heizung optimal ist. Des Weiteren sorgt die offene Verglasung in West- und Ostrichtung für einen lichtdurchfluteten Raum, der mit der Außenwelt korrespondiert. Hinzu kommen der wohnliche Parkettfußboden, der ansprechende Bühnentrakt sowie die bequeme Bestuhlung. Kurz: Der Gesamteindruck ist bestechend, wobei der Eingangsbereich als auch die behindertengerechte Sanitäranlage das positive Bild abrunden. Dank gilt allen, die an der "guten Stube Herscheids" mitgewirkt haben und es zu einem Schmuckstück gemacht haben. Insbesondere dem Schützenverein - als Träger der Halle - der nicht nur erhebliche Vorarbeiten während der Renovierungsphase geleistet hat, sondern auch für die dauerhafte Organisation zuständig ist.
Zum erfolgreichen Gelingen des Neujahrsempfangs hat zum anderen der CDU-Vorstand mit seinen Helfern beigetragen. Das vielseitige Programm, die Verleihung des Bürger-Ehrenpreises an die örtliche Telefonkette und der perfekte Verlauf verdienen Respekt und Anerkennung. Darüber hinaus macht die Anwesenheit von Bürgern, Vereinen und Institutionen den Neujahrsempfang zu einem gesellschaftlichen, auf Gemeinsinn aufgebautem Ereignis. So etwas lassen sich auch die Ehrengäste nicht entgehen, allen voran die heimischen CDU-Abgeordneten aus Bund und Land Florian Müller und Ralf Schwarzkopf sowie Bürgermeister Uwe Schmalenbach.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede von Wolfgang Bosbach, der als langjähriger Bundestagsabgeordneter an vorderster Stelle der CDU-Fraktion gewirkt hat. Er ist bundesweit bekannt und findet in der Bevölkerung durch seine rhetorischen Fähigkeiten größte Beachtung. Seine Fernsehauftritte sind legendär und noch heute ist sein Einsatz immens. Er versteht es, in klarer, verständlicher Weise den Menschen "die Politik" zu erklären und überzeugt ein Millionenpublikum. Dabei stehen für ihn die Werte christlich-demokratischer Politik im Vordergrund. Seine rheinländische Mentalität führt dazu, dass stets eine Prise Humor mit im Spiel ist. Sein Talent, auf Menschen zuzugehen, macht ihn sympathisch. Man hört ihm gerne zu, wobei er stets klare Kante zeigt. So auch beim Neujahrsempfang. In freier, über fünfzigminütiger Rede, begeisterte er die Teilnehmer, die mit viel Applaus seine Ausführungen honorierten. Man hätte noch länger zuhören können! Über den Inhalt hat die Heimatzeitung ausführlich berichtet. (Fotos: Stefanie Vieregge, Süderländer Tageblatt)
Nachfolgend ein Rückblick auf die langjährige Geschichte der CDU-Neujahrsempfänge.
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Deutschland und Europa am Scheideweg
36. Politisches Frühstück der Senioren Union Herscheid
Parlamentarischer Staatssekretär Josef Hovenjürgen zu Gast
Ein flammendes Plädoyer für den demokratischen Rechtsstaat
Appell zur Beteiligung an der Europawahl am 9. Juni 2024
60 Senioren erlebten einen spannenden Vormittag
07.02.2024
Es war nichts anderes erwartet worden, als der nordrhein-westfälische Parlamentarische Staatssekretär im Heimatministerium von Frau Ina Scharrenbach, Herr Josef Hovenjürgen, als Redner beim 36. politischen Frühstück der Senioren Union Herscheid zu Gast war und ein flammendes Plädoyer für den demokratischen Rechtsstaat hielt. War er doch bereits 2017 in seiner damaligen Funktion als CDU-Generalsekretär NRW präsent und überzeugte die Anwesenden in freier Rede durch Sachkompetenz und eindeutiger politischer Aussage mit rhetorischen Höhepunkten.
So auch diesmal, als er trotz seines vollen Terminkalenders in die Ebbegemeinde kam, um mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Die oft zitierte "Abgehobenheit der Politiker" wurde durch den Besuch erneut ad absurdum geführt, zeugt doch die umfangreiche Rednerliste der Senioren Union bei ihren politischen Veranstaltungen davon, wie nah die Unionspolitiker am Bürger sind. (Siehe unter "Aktuelles", Link "Rednerliste Politisches Frühstück".) Weiteres Beispiel: Der CDU-Neujahrsempfang am 18. Februar in der Gemeinschaftshalle mit Verleihung des Bürger-Ehrenpreises sowie dem Festredner Wolfgang Bosbach, dem landesweit bekannten Unionspolitiker mit klarer Kante.
Zusammenfassend ist festzuhalten: Neben den landespolitischen Themen stand für Staatssekretär Hovenjürgen immer wieder sein leidenschaftlicher Einsatz für den Erhalt der demokratischen Rechtsordnung im Vordergrund mit eindeutiger Absage an den Rechts- und Linksextremismus. Einfache Antworten und inhaltsleere, populistische Schlagworte lösen in einer komplizierter gewordenen Welt nicht die Probleme. Dass unser Land und Europa am Scheideweg stehen, das wurde den Senioren nach diesem Vortrag mehr als bewusst. Die Totengräber der Europäischen Union dürfen bei der Europawahl am 9. Juni keine Chance bekommen.
Als ein "süßes Dankeschön" durften auch die obligatorischen "Herscheider Bergspitzen" aus dem Café Sirringhaus nicht fehlen, die dem Redner mit humorvollen Worten überreicht wurden.
Nach dem reichhaltigen Frühstück im Bistro des Seniorenzentrums und der anschließenden Rede wurden die Anwesenden über einige Änderungen im Veranstaltungsprogramm 2024 informiert, die es in Kürze auch in schriftlicher Form und im Netz unter "Termine" geben wird.
Die Heimatzeitung hat am 9. Februar wie folgt berichtet. Der Artikel wurde von Dirk Grein/Süderländer Tageblatt geschrieben.

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Neuer Vorstand der Senioren Union Herscheid
07.02.2024
Während der letzten Jahresversammlung am 9. November 2023 wurde in geheimer Wahl ein neuer Vorstand der Senioren Union Herscheid gebildet. Anstelle des ausgeschiedenen Gründungsmitgliedes Eckhard Volkmann wurde Hans Dinkgrefe gewählt.
Für den verstorbenen Beisitzer Albrecht Herrmann gehört nunmehr Brigitte Siegel dem Gremium an.
Das Foto zeigt von links nach rechts:
Annegret Seifert: Beisitzerin, Brigitte Siegel: Beisitzerin, Annerose Kober: Stellvertretende Vorsitzende,
Hans Dinkgrefe: Beisitzer, August Feldhaus: Beisitzer, Wolfgang Weyland: Vorsitzender.
(ST-Foto: Dirk Grein)
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Bühnenmäuse gastieren am 27. April in Herscheid
02.01.2024
Nun ist alles unter Dach und Fach. Nach einer Ortsbesichtigung in der sanierten Gemeinschaftshalle mit Vertretern der Theatergruppe "Die Bühnenmäuse", des Schützenvereins und der Senioren Union - als Veranstalter - konnte grünes Licht für die Aufführung "Und oben wohnen Engel" gegeben werden. Es handelt sich um ein spritziges Lustspiel, das die Theaterfreunde amüsieren wird. Termin: Samstag, 27. April 2024.
Es gibt ein kleines Jubiläum zu feiern, da die "Bühnenmäuse" zum zehnten Mal in Herscheid auftreten. Bedingt durch die Corona-Pandemie und durch die Sanierung der Gemeinschaftshalle fand das letzte Gastspiel 2019 statt.
Die Vertreter der "Bühnenmäuse" zeigten sich begeistert von der "neuen" Halle, die für eine Vorstellung völlig neue Akzente setzt. Das fängt bei der gehobenen Atmosphäre an und setzt sich fort über die ausgezeichnete Akustik bis hin zur gepolsterten Bestuhlung. Auch die modernisierte Technik der "Bühnenmäuse" trägt dazu bei, den Theatergenuss zu erhöhen.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Einlass: 16 Uhr. In der Pause gibt es Getränke, die an der großzügig gestalteten Theke sowie an Stehtischen verabreicht werden.
Ab dem 1. März 2024 können Eintrittskarten an folgenden Stellen erworben werden:
Provinzial-Versicherung, Am Markt 4
Dorfapotheke, Lüdenscheider Straße 17
Apotheke Neuer Weg, Neuer Weg 6
Lotto Fischer, Plettenberger Straße 10
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