Senioren Union
der CDU Herscheid
Zukunft braucht Erfahrung
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Prof. Dr. Otto Wulff, Bundesvorsitzender der Senioren Union Deutschlands
nimmt Stellung zu verschiedenen Themen
im Jahr 2011

CDU-Bundesvorstandsmitglied für Verbot von DDR-Symbolen
SU-Chef Wulff sieht im Kommerz-Rummel am Checkpoint Charlie "Disney Land des Kalten Krieges"
"Abstempeln von DDR-Pässen Verhöhnung der Opfer"

Der Vorsitzende der Senioren Union (SU), Otto Wulff, hat ein Verbot von DDR-Symbolen gefordert. In einem Beitrag für die neue Ausgabe der SU-Mitgliederzeitschrift "Souverän" schreibt der Chef der mit 57.000 Mitgliedern zweitstärksten CDU-Bundesvereinigung: "Wir sollten uns an den Gesetzen ehemaliger Ostblockstaaten orientieren und für den Gebrauch von Symbolen sozialistischer Diktatur strikte strafrechtliche Normen einführen wie nach dem Krieg auch bei Nazi-Insignien."

"Verharmlosung und Nichtwissen um die Barbarei der Diktatur" würden schon damit beginnen, wie gedankenlos mit den Symbolen des Unrechtsstaates DDR umgegangen werde, kritisiert das CDU-Bundesvorstandsmitglied.

Wulff wörtlich: "Kostümierte Grenzsoldaten und Vopos in der Mitte Berlins sind für die Opfer von Bautzen ein Schlag ins Gesicht. Der ganze Kommerz-Rummel am Checkpoint Charlie ist eine Zumutung. Mit kommt das vor wie ein 'Disneyland des Kalten Krieges'. Eine Verhöhnung der Opfer ist es auch, wenn 'Grenzbeamte' am Potsdamer Platz Touristenpässe abstempeln ('Original DDR-Visum')", schreibt Wulff in der SU-Mitgliederzeitschrift "Souverän" weiter.

Berlin, 06.09.2011

 


CDU-Politiker will Entwicklungshilfe an Religionsfreiheiten binden
SU-Chef Otto Wulff plädiert für strengere Maßstäbe bei der Mittelvergabe

Deutschland sollte die Gewährung von Entwicklungshilfe nach Ansicht von CDU-Bundesvorstandsmitglied Otto Wulff mehr als bisher auch davon abhängig machen, ob im Empfängerland Meinungs- und Religionsfreiheit herrschen.

In einem heute in Berlin vorab veröffentlichten Beitrag für das Mitglieder-Magazin "Souverän" der Senioren Union (SU) forderte der Vorsitzende der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung (57000 Mitglieder) strengere Maßstäbe an die Mittel-Vergabe zu legen.

"Wie und womit wollen Demokraten eine nicht unerheblich aus Steuermitteln finanzierte Entwicklungshilfe rechtfertigen, die nicht verbunden ist mit Forderungen nach Meinungs- und Glaubensfreiheit in den Gegenden, wo auch Christen verfolgt werden", schreibt Wulff. Werte wie Menschenrechte und Glaubensfreiheit verlangen nach den Worten des CDU-Politikers "Konsequenz und stehen für ehrenvolles Verhalten."

Der SU-Chef wies darauf hin, dass noch immer mehr als 100 Millionen Christen in über 50 Ländern "ihres Glaubens wegen Repressalien ausgesetzt sind und in ständiger Angst vor Verfolgung und Gewalt leben müssen." Dabei seien schwere Körperverletzungen bis hin zu Mord nicht selten, ohne dass die Täter zur Rechenschaft gezogen würden.

An die in Deutschland lebenden Ausländer appellierte Wulff, sich "stärker als bisher mit ihrer Stimme in ihren Herkunftsländern bemerkbar zu machen, um auf die ihnen in Deutschland verfassungsrechtlich garantierte Glaubens- und Religionsfreiheit hinzuweisen, die Christen und anderen religiösen Minderheiten jedoch in ihrer früheren Heimat verwehrt bleibt."

Berlin, 19.06.2011


Chef der Senioren Union fordert wegen Fachkräftemangel Weiterbeschäftigung älterer Arbeitnehmer:
„Wir müssen Abschied nehmen vom Jugendkult vergangener Jahre.“

Prof. Otto Wulff gegen mehr Zuwanderung: „Wir brauchen keine ‚neue Willkommenskultur’.“

Das CDU-Bundesvorstandsmitglied sagt: „Die Generation ‚Ü 60’ ist ein deutscher Edelstein, der an manchen Kanten etwas nachgeschliffen werden muss."

Angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels in Deutschland hat der Bundesvorsitzende der Senioren Union, Prof. Otto Wulff, an die Wirtschaft appelliert, erfahrene ältere Arbeitnehmer länger als bisher in den Betrieben zu halten. „Wir müssen Abschied nehmen vom Jugendkult vergangener Jahre“, schreibt Wulff in einem Beitrag für das Mitglieder-Magazin „Souverän“ (März-Ausgabe) der zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung (57.000 Mitglieder). Zugleich sprach sich das Mitglied des CDU-Bundesvorstandes gegen mehr Zuwanderung aus: „Wir brauchen keine ‚neue Willkommenskultur’. Wir brauchen eine neue Unternehmens-Kultur, eine neue altersgerechte Personalpolitik.“

Wulff wies auf Prognosen der Bundesanstalt für Arbeit hin, wonach Experten in den kommenden Jahren aufgrund der demografischen Entwicklung einen Rückgang an Facharbeitskräften um 6,5 Millionen auf rund 38 Millionen erwarten würden. Schon heute fehlten allein im Maschinen- und Fahrzeugbau 22.000 Ingenieure. Der CDU-Politiker kritisierte: Wer dem absehbaren Mangel an qualifizierten Arbeitskräften durch mehr Zuwanderung begegnen wolle, schade der wirtschaftlichen Entwicklung in Ländern der Dritten Welt und in den Schwellenländern. Die Wortschöpfung von einer angeblich notwendigen ‚neuen Willkommenskultur’ erinnere ihn „fatal an Politik nach Kolonialherrenart“. Wulff schreibt in „Souverän“ wörtlich: „Wenn Dritt- und Schwellenländer eines ihrer wichtigsten Standbeine, die nachwachsende Intelligenz, verlieren, so werden sie behandelt wie frühere Kolonialländer, denen schamlos Rohstoffe und andere Güter genommen wurden.“

Der Vorsitzende der Senioren Union rief die deutschen Unternehmer dazu auf, stattdessen weiter auf die langjährige Erfahrung älterer Arbeitnehmer zu setzen und diese nach Möglichkeit über das Rentenalter hinaus weiterzubeschäftigen: „Wir sollten die im Erwerbsleben halten, die auch noch mit 65 oder 67 Jahren arbeiten können und wollen. Die Generation ‚Ü 60’ ist ein deutscher Edelstein, der vielleicht an manchen Kanten etwas nachgeschliffen werden muss, um den uns aber viele im Ausland beneiden.“

Wulff forderte „gezielte Nachschulungsprogramme“ für Fachkräfte, die wegen der Lage auf dem Arbeitsmarkt jahrelang hätten zwangspausieren müssen. An die Arbeitgeber appellierte der CDU-Politiker, neue Teilzeit-Modelle zu entwickeln, die „Rücksicht nehmen auf die mitunter nur noch eingeschränkte physische Belastbarkeit älterer Arbeitnehmer“. Der CDU-Politiker betonte: „Wir brauchen ganz konkrete Investitionen in den Arbeitsplatz, wie beispielsweise: spezielle Stühle für Rückenleidende, Hebehilfen für Gehbehinderte, ein Gesundheitsmanagement in größeren Unternehmen.“ Umgekehrt verlangte der Bundesvorsitzende der Senioren-Union älteren Arbeitnehmern Flexibilität ab und sich den neuen Strukturen anzupassen.

Prof. Wulff zitiert in seinem Beitrag für „Souverän“ einen Personalchef, der ihm gesagt habe: „Die Jüngeren laufen schneller, aber die Älteren kennen die Abkürzungen“. Das CDU-Bundesvorstandsmitglied fragt: „Kann man der Generation ‚Ü 60’ mit ihrem Fundus an Erfahrung ein größeres Kompliment machen?"

Berlin, 09.03.2011


Senioren Union-Vorsitzender Prof. Otto Wulff begrüßt Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes

"Die Bundesregierung setzt ein klares Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft"

Berlin. Die heute vom Bundeskabinett beschlossene generelle Zulassung von Kindertagesstätten und Spielplätzen in Wohngebieten hat der Bundesvorsitzende der Senioren Union in der CDU Deutschlands, Prof. Otto Wulff (78), als ein "klares Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft" begrüßt. Der Chef der mit 57.000 Mitgliedern zweitstärksten CDU Bundesvereinigung Prof. Wulff erklärte heute in Berlin:

"Mit der 10. Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes schafft die Bundesregierung Rechtssicherheit im Hinblick auf Kindergärten, Kindertagesstätten und Spielplätze in Wohngebieten. Ich begrüße, dass die CDU-geführte Bundesregierung unter Bundeskanzlerin Angela Merkel ein klares Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft setzt. Damit wird für viele junge Familien der Weg zur nächsten Kita kürzer, die Entscheidung vor allem berufstätiger Paare für ein Kind leichter. Angesichts der gewaltigen demografischen Herausforderungen setzt diese Gesetzesänderung, die junge Familien zu Kindern ermuntert, auch ein Zeichen dafür, dass Kinder zum Sinn des Lebens gehören, ein großer Reichtum sind und Freude bereiten. Und schließlich leistet das Gesetz einen wichtigen und konkreten Beitrag zur langfristigen Sicherung unserer Sozialsysteme.

Als Bundesvorsitzender der Senioren Union und Großvater von zwei Enkeltöchtern freue ich mich darüber, dass nunmehr auch in Wohngebieten fröhliche Kinderstimmen zum ganz normalen Alltag gehören und nicht mehr durch juristische Vorbehalte verhindert werden und verboten werden können. Kinder gehören wie die Älteren in die Mitte der Gesellschaft.

Deshalb: Es darf kein Riss durch unsere vom christlichen Menschenbild geprägte Gesellschaft gehen. Solidarität zwischen den Generationen muss erlebt, gelebt und nötigenfalls erlernt werden - und zwar dort, wo das Leben ist: mitten unter uns!

Wir wollen weder Kinder- noch Altenghettos. Kindergärten, Kitas und Spielplätze gehören nicht in städtebauliche Randbereiche ebenso wenig wie Alten- und Pflegeheime oder Senioren- Residenzen. Diese Einrichtungen werden durch die höhere Lebenserwartung von Ruheständlern
rapide zunehmen. Um so wünschenswerter ist es, dass unser städtebauliches Erscheinungsbild durch das fröhliche Bunt von möglichst vielen Kitas bereichert wird. Dazu macht Minister Röttgen einen klugen und zukunftsorientierten Schritt.“



„Was ist konservativ?“

In einem jüngst veröffentlichten Beitrag hat sich der Bundesvorsitzende der Senioren Union Deutschlands, Prof. Dr. Otto Wulff, mit der oben erwähnten Frage beschäftigt und eine nachhaltige Antwort gegeben. Dabei zitierte er den „nicht zu übersehenen Lotsen der Union“, Franz-Josef Strauß, der den Satz prägte: „Konservativ sein heißt an der Spitze des Fortschritts stehen“.

Die Senioren Union Herscheid veröffentlicht nachstehend Auszüge aus diesem bemerkenswerten Aufsatz:

„Mit dieser, mir allerdings zu knappen Erklärung war Strauß seiner Zeit (Laptop und Lederhose) weit voraus. Konservativ sein, so hören wir heute immer wieder, bedeute: Am Bewahrenswerten festhalten, sich dem Neuen nicht verschließen…Das, was wir gestern noch für konservative Inhalte hielten, kann heute, durchaus überholt sein. Ein Sprichwort lautet: ‚Wer nicht mit der Zeit geht (nicht zu verwechseln mit dem Zeitgeist), vergeht mit der Zeit‘. Kein Verfallsdatum haben indes konservatives Denken und Fühlen!

Gern erinnert man sich an einen früheren unverrückbaren Begriff aus der Bankensprache: Es gibt die ‚konservative Anlage‘ – zum Beispiel in Form des Sparbuchs, von Monatsgeld oder Bundesschatzbriefen. Die ‚konservative Anlage‘ bringt nicht die höchste Verzinsung. Aber sie lohnt sich, und zwar garantiert. Im Gegensatz zur spekulativen Anlage in Form von wertlosen Derivaten oder von hochgefährlichen Termingeschäften. Hier kann man sehr viel gewinnen, aber auch ein ganzes Vermögen verlieren!

Warum raten seriöse Banker zur ‚konservativen Anlage‘? Weil diese Anlageform auf Ehrlichkeit und Vertrauen beruht. Weil dahinter nicht Profitmaximierung steht nach dem Motto: Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

Übertragen auf Gesellschaft und Politik sind ‚konservative Anlageformen‘: Bescheidenheit, Demut, gemeinnütziges, ehrenamtliches Engagement, Mitbürger in Not nicht sich selbst überlassen, die Partei nicht über den Staat stellen, dem Wähler keine leeren oder unhaltbaren Versprechungen machen. Kurzfristig mag ein schnelles politisches Investment in den Zeitgeist lohnend sein, wie wir aktuell am Beispiel der Grünen sehen (Stichwort: Stuttgart 21). Langfristig zahlen sich aber nur Berechenbarkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Zuverlässigkeit aus.

Konservativ sein heiß für mich deshalb vor allem: Beste bürgerliche Tugenden vorleben. Dazu zählen zweifelsohne die vier klassischen Kardinaltugenden: Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung. Aber auch die oft geschmähten Sekundärtugenden‘ Fleiß, Pünktlichkeit und Ordnung sind einem Konservativen nicht fremd. Ebenso wenig übrigens wie ein den heimatlichen Wurzeln entsprungenes Traditionsbewusstsein…

Konservativ ist auch ein gesunder, selbstbewusster Patriotismus wie er in Amerika, Frankreich, Großbritannien und Polen selbstverständlich ist. Es ist noch nicht allzu lange her, da galt als ‚Rechtsradikaler‘, wer sich in Deutschland zu Schwarz-Rot-Gold bekannte – den Farben der Republik, mit denen Burschen und aufgeklärte Bürger 1832 zum Hambacher Schloss an die Wiege der Demokratie hinaufzogen, um von der Obrigkeit Rederecht und Versammlungsfreiheit einzufordern. Auch dies sind konservative Werte.

Ein guter Kompass auf der Suche nach konservativer Orientierung ist unsere christlich-abendländische Leitkultur. Barmherzigkeit, Fürsorge, Mitmenschlichkeit, Solidarität – vor allem das Einstehen der Generationen in Verantwortung füreinander – sind alles andere als von gestern. Diese Werte sind angesichts des demografischen Wandels aktueller und fortschrittlicher denn je!

 

Papst Benedikt XVI. hat es auf den Punkt gebracht: Konservativ ist auch, wenn sich die Jüngeren nicht gnädig und gönnerhaft den Älteren zuwenden, sondern wenn die Jüngeren bei den Älteren eine Dankesschuld abtragen. Und schließlich gehören zu einer Kultur des Lebens nicht Abtreibung und Euthanasie, sondern stützende und helfende Hände jeweils am Beginn und Ende des Lebens.“



Senioren Union: Bahn-Entscheidung für "Deutsch statt Denglisch" ist richtig

Der Bundesvorsitzende der Senioren Union der CDU Deutschlands, Prof. Dr. Otto Wulff, hat die Ankündigung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, künftig in der Außendarstellung der Deutschen Bahn weitgehend auf Anglizismen zu verzichten, begrüßt. "Als Senioren Union haben wir jahrelang gegen die Sprachpanscherei gekämpft, und wir freuen uns über diese richtige Entscheidung", sagte Wulff, der auch Mitglied des CDU-Bundesvorstands ist, heute, Mittwoch, in Berlin.

Wulff fügte hinzu: "Die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium haben den Anfang gemacht. Jetzt müssen auch andere Behörden und öffentliche Institutionen diesem Schritt folgen." Es sei auch eine Frage der "Selbstachtung", als deutsche Behörde auf "fremdsprachliches Kauderwelsch" zu verzichten.

Nach Aussage des Bahnchefs Grube soll es künftig wieder "Fahrkarte" statt "Ticket" und "Schalter" statt "Counter" heißen. Der "Handzettel" soll wieder den "Flyer" ersetzen, die "Service-Nummer" tritt an die Stelle der "Hotline". Lediglich eingeführte Markenbezeichnungen wie "Intercity" oder "Bahncard" sollen von der Neuregelung ausgenommen werden.
Die Senioren Union Herscheid schließt sich den Ausführungen ihres Bundesvorsitzenden voll und ganz an und zollt der Deutschen Bahn AG Lob und Anerkennung.


Chef der Senioren Union schlägt 'Soziales Jahr' für Rentner und Pensionäre vor

Prof. Otto Wulff: "Viele Senioren sind rüstig und wollen sich für die Gemeinschaft einbringen"

Auch Rentner und Pensionäre sollten die Möglichkeit erhalten, künftig ein freiwilliges 'Soziales Jahr' zu absolvieren. Das hat der Vorsitzende der Senioren Union der CDU Deutschlands (SU), Prof. Otto Wulff, vorgeschlagen. Der Chef der nach der Jungen Union (JU) zweitgrößten CDU-Bundesvereinigung appellierte in Berlin an die Träger sozialer Einrichtungen, entsprechende Angebote für ältere Menschen zu entwickeln.

Wulff: "Mich wundert, dass wir im Zusammenhang mit einem freiwilligen 'Sozialen Jahr' immer nur darüber diskutieren, wie nach Aussetzung der Allgemeinen Wehrpflicht junge Menschen Staat und Gesellschaft weiter dienen können. Dabei vergessen wir, dass auch viele Senioren noch rüstig sind und sich gerne für die Gemeinschaft einbringen wollen. Ich sehe dafür vielfältige praktische Möglichkeiten: Sei es als Betreuer von Kindern in Heimen und Krankenhäusern, zum Beispiel als Erzähler von Märchen. Sei es als Gesprächspartner von älteren und behinderten oder kranken Menschen, mit denen man gemeinsame Erinnerungen austauschen könnte. Für die Entwicklung von Kindern ist, soweit nicht mehr vorhanden, ein 'Opa' oder eine 'Oma' sehr wichtig. Ältere Menschen vor allem in Pflegeheimen drohen oft zu vereinsamen und wären dankbar, wenn sie sich mit Gleichaltrigen unterhalten könnten.

Der Vorsitzende der Senioren Union ergänzt: "Umgekehrt würde ein freiwilliges 'Soziales Jahr' rüstig gebliebenen Rentnern und Pensionären das Gefühl geben, noch längst nicht zum 'Alten Eisen' zu gehören, gebraucht zu werden. Mit Blick auf die demografische Entwicklung und die steigende Lebenserwartung gilt es, älteren Menschen - so sie können - sinnvolle Perspektiven für ihr Dasein nach dem Ende des aktiven Berufslebens zu eröffnen. Ganz unabhängig davon würde ein solches soziales Senioren-Jahr auch einen ganz praktischen Beitrag für generationenübergreifende Solidarität darstellen."


 

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