Senioren Union
der CDU Herscheid
Zukunft braucht Erfahrung
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Linz: Die „Bunte Stadt am Rhein“ Wo die Vergangenheit Zukunft hat
Senioren Union Herscheid reist für einen Tag nach Linz und erlebt eine historische Stadt am romantischen Mittelrhein.
Von Bonn nach Linz per Schiff mit vielen landschaftlich reizvollen Höhepunkten.
Glaskunstaustellung in der Burg Linz fasziniert nicht nur die weiblichen Ausflügler.

21.09.2011

In ihrer fast zehnjährigen Geschichte hat die Senioren Union Herscheid auf ihren Fahrten viele reizvolle Landschaften und historische Städte kennen gelernt. Jüngstes Beispiel: der vor wenigen Tagen erfolgte Besuch der rechtsrheinisch gelegenen Stadt Linz, auf halbem Weg zwischen Köln und Koblenz.

Zunächst ging es mit dem Bus zur Anlegestelle nach Bonn. Von dort wurde die Fahrt mit dem Schiff fortgesetzt. Bekannte Orte wie Bad Godesberg, Königswinter mit dem Drachenfels und der Drachenburg sowie Unkel und Remagen säumen die romantische Flusslandschaft.

Linz selbst ist ein Beispiel für die vielen Lobeshymnen von Dichtern und Sängern, die sprachgewaltig die Schönheiten des Rheins hervorheben. Die Frage: „Warum ist es am Rhein so schön?“ findet hier eine überzeugende Antwort: Majestätisch schlängelt sich der Rhein entlang steil aufragender Berge, zu deren Füßen sich malerische Orte positionieren. Charakteristisch für Linz sind die verträumten Winkel und Gassen der Altstadt mit ihren Bürgerhäusern aus fünf Jahrhunderten. Diesen farbenfrohen Fachwerkbauten, die teilweise mit geschnitztem Gebälk reich verziert sind, verdankt Linz den Beinamen „Die Bunte Stadt am Rhein“.

Da erstmals keine Stadtführung geplant war, konnte der Aufenthalt frei gestaltet werden. Ein rasches Orientieren war anhand eines Ortsplanes mit Beschreibung der Sehenswürdigkeiten gegeben. Nachdem die Herscheider das Rheintor durchschritten hatten, erlebten sie auf dem Burgplatz ein Häuserensemble, das in seiner historisch erhaltenen Substanz eine wahre Augenweide ist.  Die Burg Linz rundet das Bild ab und bildet einen markanten Schwerpunkt dieses vielbesuchten Platzes. Auffallend der mittig angelegte „Linzer Strünzerbrunnen“, ein Denkmal, das einen liebevollen Zeitgenossen darstellt, der zu Übertreibungen im „Schwatzen“ und beim „Feiern“ neigt. Kurz: er strunzt, er schneidet auf.

Die Burg selbst bietet neben der Folterkammer im Verlies eine kurfürstliche Burggastronomie mit Rittersaal, Turmstübchen und Biergarten im Hof. Besonders angetan waren die Reiseteilnehmer von der Glasbläserkunst in der Römischen Glashütte. Doch noch mehr faszinierte die Glaskunstausstellung, die, auf mehrere Räume verteilt, ein reichhaltiges Repertoire an wahren Kunstwerken bereithält. Selbst weihnachtlicher Glasschmuck ist hier ganzjährig zu sehen und wird, wie auch die übrigen Arbeiten, zum Verkauf angeboten. Dass bei den weiblichen Besuchern die Auslagen höchste Aufmerksamkeit fanden, ist verständlich, doch auch einige Männer zeigten sich durchaus interessiert.  

Wenngleich beim Rundgang zunächst die gesamte Bandbreite des historisch gewachsenen Ortes wahrgenommen wird, so sind es  die vielen Details der Häuserfassaden, die zu einer intensiven Betrachtung herausfordern und die Besonderheiten rheinischer Baustruktur  widerspiegeln. Die gesamte Altstadt bietet hierzu reichlich Gelegenheit. Erwähnt sei der Marktplatz mit Rathaus, Mariensäule und Ratsherrenbrunnen. Der Platz wird umrahmt von einem Häuserkranz aus fünf Jahrhunderten. Hier hat die Vergangenheit Zukunft. Die angesiedelte Außengastronomie lädt in dieser geschichtsträchtigen Umgebung zum Verweilen ein und hält ein reichhaltiges Angebot bereit. Für die Ausflügler ein willkommener Anlass, in geselliger Runde den Aufenthalt zu genießen.

Große Aufmerksamkeit fand im Treppenhaus des Rathauses die 1737 konstruierte Uhr. Das historische Uhrwerk enthält neben Flaschenzügen eine Glockenanlage mit 23 Glocken, die dreimal am Tag erklingt.

Ein leichter Anstieg und Treppenaufgang zum Kirchplatz führt zur Pfarrkirche St. Martin, eine dreischiffige Pfeileremporenbasilika, die spätromanische, frühgotische und spätgotische Baueinflüsse vereint. Die um 1230 entstandenen reichhaltigen Wandmalereien beherrschen große Teile des Innenraumes. Sie enthalten Darstellungen nach Berichten aus den Evangelien und  kirchengeschichtlicher Epochen. Beeindruckend das spätgotische Mittelschiffgewölbe, das mit verschwenderischen Blumenmalereien versehen ist.

Am nahe gelegenen Seniorenstift „Sankt Antonius“ in einer schönen Parkanlage wurden die Senioren mit einem herrlichen Rundblick belohnt.
Ein Spaziergang am Rhein beendete einen erlebnisreichen Tag.

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