Senioren Union
der CDU Herscheid
Zukunft braucht Erfahrung
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14. Politisches Frühstück der Senioren Union Herscheid im Hotel "Zum Adler"
Dr. Mathias Heider informierte die Anwesenden.
02.02.2011

Was tut sich im Bund? Was müssen wir für Europa tun?
Geschrieben von Sebastian Schulz, Süderländer Tageblatt, 3. Februar 2011

80 Mitglieder der Senioren Union hörten gestern einen Vortrag des Bundestagsabgeordneten Matthias Heider. Auch unsere Währung war Thema

Rund 80 Mitglieder der Senioren Union demonstrierten, dass Politikverdrossenheit bei ihnen kein Thema ist.

Nach seinem Vortrag bekam der Bundestagsabgeordnete Matthias Heider noch das Herscheider Plüschtier, den Spiekus.
Politikverdrossenheit? Nein, nicht bei der Senioren Union Herscheid. Das bewiesen die CDU-nahen Mitglieder gestern im Hotel-Restaurant "Zum Adler". 80 von ihnen waren erschienen und hörten einen Vortrag über Landes-, Bundes- und Europapolitik.
Irgendwie war es ja ein wenig abstrakt. Da saßen die Senioren in einer Gaststätte im kleinen Herscheid und ließen sich auf den aktuellen Stand der Dinge zu den Themen Bundeswehr, Energiepolitik, Euro, Hartz IV oder Gesundheitspolitik bringen. Anlass war das politische Frühstück, das die Senioren-Union zweimal jährlich veranstaltet.
 Und diesmal hatte sich der Vorsitzende Wolfgang Weyland eben für einen Bundestagsabgeordneten entschieden. Weil man sich bei bundespolitischen Themen häufig vom Fernsehen informieren lasse - "aber die TV-Anstalten berichten eben nicht immer objektiv", sagte Weyland in seinem Begrüßungswort. Was Politik angeht, da sollte man schon eher den Zeitungen vertrauen. Noch besser sei es natürlich, wenn man selbst von den Bundestagsabgeordneten informiert werde. So wie gestern von Matthias Heider, der den hiesigen Wahlkreis vertritt und aus Lüdenscheid kommt.
Matthias Heider also. Er sprach als erstes die wirtschaftliche Situation an. Quintessenz: "Wir haben es in Deutschland geschafft, durch Reformen, gelebte Verantwortung und Solidarität eine drohende Staatskrise zu verhindern. Ich denke, das ist ein Erfolg, auf den wir gemeinsam stolz sein können."
Er schnitt das Thema Energie an, bezeichnete Kernenergie als Brückentechnologie, "nicht mehr und nicht weniger".Er sagte der Gemeinde Herscheid einen Einwohnerrückgang bis zum Jahr 2030 von jetzt 7 500 auf dann 5 500 Einwohnern voraus. "Es ist eine Effizienzfrage, ob man weiter Neubaugebiete ausweist oder den Gebäudebestand besser und langfristiger nutzt. Dafür wollen wir die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen."
Heider appellierte für einen besonnenen Umgang mit Haushaltsmitteln. "Die Schuldenkrisen in Griechenland und Irland sollten eigentlich nachhaltige Warnungen dafür sein, zu soliden Haushalten zurückzukehren." Wenn man sich aber die Rekordneuverschuldung in NRW ansehe, gewinne man manchmal den Eindruck, als fänden diese Anstrengungen im luftleeren Raum statt.
Beim Thema Bundeswehrreform stellte sich Heider hinter Verteidigungsminister zu Guttenberg. "Wir sind heute von Freunden umzingelt. Eine unmittelbare Bedrohung deutscher Landesgrenzen ist nicht absehbar." Zu den Missständen, die unter anderem von der Gorch Fock bekannt geworden sind, meinte Heider: "Gewisse Rituale und Gepflogenheiten gehören gewiss zur Tradition und zu einem funktionierenden Korpsgeist der Truppe." Bei alledem müsse jedoch klar sein, dass Menschenwürde und Respekt gegenüber Untergebenen und Vorgesetzten nicht vergessen werden dürften. Für die Zukunft des Zivildienstes zeigte sich Heider angesichts des ab Juli startenden Freiwilligendienstes zuversichtlich.
Nachdem Heider auch die Themen Hartz IV, Strompreise und Europa ansprach, schloss sich Wolfgang Weyland noch einmal an. "Der Euro war die richtige Entscheidung. Klar, wir sind alle mit der D-Mark groß geworden, doch dass seit dem Euro alles teurer geworden ist, liegt nicht am Euro", meinte Weyland. "Die Spitzbuben sind nicht die Politiker, die den Euro eingeführt haben, sondern die, die Preise nicht richtig angepasst haben."

 

Senioren Union Herscheid:

Heider: „Nicht meckern, sondern mitmachen“

Geschrieben von Andreas Wolf, Westfälische Rundschau, 4. Februar 2011 

Volles Haus: Das Interesse der Senioren Union ist ein Zeichen gegen Politikverdrossenheit.
Zum 14. Politischen Frühstück der Herscheider Senioren Union freute sich Vorsitzender Wolfgang Weyland am Mittwoch über einen vollen Saal im Hotel Zum Adler. Die ersten Gäste seien schon um 8.15 Uhr gekommen, so Weyland. Dass die vielfältigen Veranstaltungen der Senioren Union Herscheid auf starke Resonanz stoßen, ist nichts Neues.
„Es ist 9 Uhr und die Bude ist voll.“ Wolfgang Weyland deutete dieses starke Interesse aber auch als Zeichen gegen die vielfach beklagte Politikverdrossenheit, die er, so Weyland, in dieser Form nicht nachvollziehen könne. Die politischen Parteien würden sich mit einer Vielzahl von Veranstaltungen auch auf regionaler Ebene sehr wohl um die Belange der Bürgerinnen und Bürger kümmern. Die Bevölkerung müsse dieses Angebot zur Mitwirkung aber auch annehmen.

Dr. Heider referiert über neue Perspektiven

Der Referent des Politischen Frühstücks bei der Senioren Union, der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Matthias Heider, ergänzte die Intention Weylands mit deutlichen Worten: „Wer sich nicht beteiligt, wird das Ergebnis nicht mitgestalten.“
„Deutschland im Aufschwung – Perspektiven für ein neues Jahrzehnt.“ Unter diesem Titel ging Heider in seinem Vortrag auf die Reformen der schwarz-gelben Koalition in Berlin ein, mit denen ein wichtiger Beitrag zur Bewältigung der zurückliegenden Krise geleistet worden sei und die dafür sorgen würden, dass die Perspektiven für Deutschland wieder positiv seien.
Heider verteidigte das im vergangenen Jahr verabschiedete Energiekonzept, die Gesundheitsreform, das Sparpaket im Bundeshaushalt oder auch die Bundeswehrreform mit der Aussetzung des Wehrdienstes und der Einrichtung eines Freiwilligendienstes anstelle des Zivildienstes.

Kritik an Schulden

Scharf kritisierte Dr. Matthias Heider die Schuldenpolitik der rot-grünen Landesregierung in NRW. Er habe die Hoffnung, dass mit dem Urteil des NRW-Verfassungsgerichtshofs in Münster wieder Vernunft einkehre.
Der einmalige Vorgang, per Gerichtsbeschluss den Vollzug des Hauhalts auszusetzen, führe die Dreistigkeit der rot-grünen Landespolitik vor Augen. Eine Neuverschuldung sei aus seiner Sicht nicht zu verantworten. Heider: „Wer beispielsweise die Studiengebühren senken will, muss auch sagen, wie er das finanzieren will.“

Mehr Unterstützung für Kommunen gefordert

In der anschließenden Diskussion kritisierte die Vorsitzende der CDU-Ortsunion,Sigrid Schröder, die mangelnde finanzielle Unterstützung des Bundes für die Kreise und Kommunen.Im Sozialbereich wie der Grundsicherung im Alter oder der Umsetzung von Hartz IV würden Kreisen und Kommunen immer höhere finanzielle Lasten auferlegt, die der Bund in stärkerem Maße mit Finanzmitteln flankieren müsse, so Schröder.

Darüber, so Heider, würden mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble Gespräche geführt. Bei allem verständlichen Ärger der Kommunen weise er aber darauf hin, dass die Beteiligung des Bundes an den Kosten für Unterkunft im Einvernehmen mit den Bundesländern als Vertreter der kommunalen Seite getroffen worden sei.

 

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